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Symptome eines unbehandelten Zahnkaries, die Sie kennen sollten

Wie man unbehandelten Zahnkaries erkennt und warum man ihn nie ignorieren sollte

Zahnschmerzen gehören zu den Unannehmlichkeiten, die die meisten Menschen mindestens einmal im Leben erlebt haben. Oft ignorieren wir jedoch kleine Symptome, schieben den Zahnarztbesuch auf und hoffen, dass das Problem "irgendwie verschwindet". Gerade in diesen Fällen kann sich ein unscheinbarer Karies in einen unbehandelten Zahnkaries verwandeln – ein Zustand, den man keinesfalls unterschätzen sollte.

Laut der Weltgesundheitsorganisation leiden weltweit mehr als 2,5 Milliarden Menschen an Zahnschmelzkaries. Was jedoch alarmierend ist, ist die Tatsache, dass viele dieser Karies unbehandelt bleiben. Die Gründe? Angst vor dem Zahnarzt, finanzielle Kosten, aber manchmal auch einfaches Unwissen. Wie erkennt man, dass man unbehandelten Zahnkaries hat? Und was kann passieren, wenn man nichts dagegen unternimmt?

Erste Symptome, die man nicht ignorieren sollte

Zahnkaries entwickelt sich allmählich. Anfangs verursacht er überhaupt keine Schmerzen und viele bemerken ihn erst, wenn es für einen einfachen Eingriff zu spät ist. In der ersten Phase greift der Karies nur den Zahnschmelz an – die harte Schutzschicht des Zahns. Wenn er in dieser Phase entdeckt wird, reicht oft ein kleiner Eingriff aus und das Problem ist gelöst.

Aber wie erkennt man Karies, wenn er noch nicht schmerzt? Typische erste Symptome sind:

  • erhöhte Empfindlichkeit des Zahns gegenüber warmen, kalten oder süßen Speisen
  • kleine weiße oder dunkle Flecken auf der Zahnoberfläche
  • unangenehmes Gefühl beim Kauen
  • Mundgeruch, der auch nach dem Zähneputzen nicht verschwindet

Unbehandelter Karies stoppt jedoch nicht. Ohne Eingriff dringt er tiefer ein – zuerst in das Dentin und dann bis in die Zahnmark, wo sich Nerven und Blutgefäße befinden. Genau in diesem Moment wird das Problem wirklich ernst. Der Karies ist nicht mehr nur ein ästhetisches oder funktionelles Problem, sondern wird zu einem schmerzhaften Gesundheitsrisiko.

Wie unbehandelter Zahnkaries aussieht und was er verursacht

Unbehandelter oder vernachlässigter Zahnkaries ist ein Zustand, bei dem der Karies in tiefere Strukturen des Zahns und umliegendes Gewebe eindringt. Dies kann zu einer Reihe von Komplikationen führen, die oft über den Bereich der Mundhöhle hinausgehen. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einer Entzündung der Zahnmark (Pulpitis) kommen, die scharfe bis pochende Schmerzen verursacht, insbesondere nachts. Danach kann die Infektion auf das Knochengewebe übergreifen, zur Bildung eines Eiterbeutels (Abszess) führen und in extremen Fällen sogar auf den gesamten Organismus übergreifen.

Vielleicht klingt das übertrieben, aber Ärzte bestätigen, dass unbehandelter Karies ernsthafte systemische Folgen haben kann. In einigen Fällen kann eine bakterielle Infektion aus der Mundhöhle in den Blutkreislauf eindringen und beispielsweise eine Herzmuskelentzündung, Gelenkentzündungen oder sogar Hirnhautentzündungen verursachen. Laut einer im Journal of Dental Research veröffentlichten Studie besteht ein direkter Zusammenhang zwischen schwerer Parodontalerkrankung und einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Die Folgen von unbehandeltem Zahnkaries sind nicht nur gesundheitlich

Die Auswirkungen von unbehandeltem Karies zeigen sich nicht nur physisch. Eine große Rolle spielt auch die psychische und soziale Auswirkung. Viele Menschen schämen sich zu lächeln, meiden soziale Situationen und schränken aufgrund der Schmerzen sogar ihre Ernährung ein. Dies kann zu einer Verschlechterung der Ernährung, Appetitverlust und nachfolgendem Gewichtsverlust führen. Lang anhaltende Schmerzen verursachen auch Schlafstörungen, Nervosität und verringern die allgemeine Lebensqualität.

Interessant ist auch der wirtschaftliche Aspekt. Es mag so erscheinen, als würde man durch das Aufschieben des Zahnarztbesuchs Geld sparen, aber das Gegenteil ist der Fall. Je länger der Karies unbehandelt bleibt, desto teurer wird seine Behandlung. Anstelle einer einfachen Füllung könnte eine Wurzelbehandlung, eine Krone oder sogar die Extraktion des Zahns und dessen Ersatz durch ein Implantat erforderlich sein. Wenn man die Kosten für Schmerzen, Arbeitsunfähigkeit, die Fahrt zur Notaufnahme und mögliche chirurgische Eingriffe zusammenzählt, können es Tausende bis Zehntausende von Kronen sein.


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Ein praktisches Beispiel - wie es Honza erging, als er den Karies ignorierte

Honza, ein 36-jähriger Grafiker aus Brno, hatte immer Angst vor dem Zahnarzt. Als er begann, ein leichtes Ziehen im hinteren Teil des Mundes zu spüren, schenkte er dem keine große Beachtung. Er ging davon aus, dass es sich um eine Reizung handelt oder der Schmerz von alleine verschwinden würde. Nach etwa einem Monat verschlimmerten sich die Schmerzen jedoch, sie strahlten in die Schläfe aus und ließen sich auch mit gewöhnlichen Schmerzmitteln nicht lindern. Schließlich landete er in der Notaufnahme, wo ein tiefer Karies mit ausgedehnter Entzündung festgestellt wurde – er musste sich einer akuten Behandlung unterziehen, anschließend einer Wurzelkanalreinigung und nach ein paar Wochen auch einer Kronenersatz. Die Gesamtkosten überstiegen 12.000 CZK und Honza sagt jetzt: "Hätte ich gleich den Zahnarzt aufgesucht, hätte es mich nur ein paar Hundert und die erste Füllung gekostet."

Was tun, wenn Sie einen Verdacht auf Karies haben

Der erste Schritt ist natürlich eine präventive Untersuchung beim Zahnarzt, idealerweise zweimal im Jahr. Während einer kurzen Untersuchung kann der Arzt beginnenden Karies erkennen, bevor er schmerzt. Moderne Praxen verwenden oft intraorale Kameras und Röntgengeräte, die eine genaue Diagnose auch bei verstecktem Karies zwischen den Zähnen ermöglichen.

Zu Hause ist es wichtig, der Zahnhygiene ausreichend Aufmerksamkeit zu schenken – regelmäßiges Zähneputzen zweimal täglich, die Verwendung von Zahnseide und Mundspülungen. Der Schlüssel ist auch eine ausgewogene Ernährung mit eingeschränktem Zuckerkonsum, da Kohlenhydrate der Hauptnährstoff für Bakterien sind, die Zahnkaries verursachen.

Wenn Sie bereits vermuten, dass in Ihrem Mund etwas nicht stimmt – sei es aufgrund von Schmerzen, einer Farbveränderung des Zahns oder Mundgeruch – warten Sie nicht und vereinbaren Sie so schnell wie möglich einen Termin. Eine rechtzeitige Reaktion kann viele Sorgen und Schmerzen ersparen.

Warum man Zahnschmerzen nie auf die leichte Schulter nehmen sollte

Zahnschmerzen sind speziell, weil sie oft in Wellen auftreten – manchmal sind sie stärker, manchmal fast nicht vorhanden. Genau das kann verwirrend sein und dazu führen, die Behandlung aufzuschieben. Aber auch wenn der Schmerz vorübergehend nachlässt, bedeutet das nicht, dass das Problem verschwunden ist. Im Gegenteil – es könnte ein Zeichen dafür sein, dass sich die Infektion ausgebreitet hat und den Nerv beschädigt hat, der nicht mehr schmerzt, weil er abgestorben ist.

„Ein Zahn, der schmerzt, verdient Aufmerksamkeit. Ein Zahn, der nicht mehr schmerzt, aber früher geschmerzt hat, verdient umso mehr Aufmerksamkeit," sagt MUDr. Petr Tichý, ein erfahrener Zahnarzt mit mehr als 20 Jahren Erfahrung.

Viele Menschen unterschätzen auch den Einfluss von unbehandeltem Karies auf das Immunsystem und die entzündliche Belastung des Organismus. In einer Zeit, in der Gesundheit die oberste Priorität ist, macht es Sinn, auch scheinbar „kleine" Entzündungen im Mund zu behandeln.

Es geht nicht nur um die Zähne. Es geht um die allgemeine Gesundheit, das psychische Wohlbefinden und die Lebensqualität. Und auch wenn der Zahnarztbesuch manchmal unangenehm ist, ist er viel angenehmer als den Folgen eines unbehandelten Karies gegenüberzustehen.

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