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Das Geheimnis des perfekten Profiterol-Teigs, das Sie kennen müssen

Die Magie der Profiteroles - süße Kugeln, die die Welt verzauberten

Wenn man "Profiterole" sagt, denken viele an einen zarten, leichten Teig, gefüllt mit Vanillecreme, überzogen mit Schokoladenglasur und serviert auf einer festlichen Platte als süßer Abschluss eines Gourmetabends. Aber es ist nicht nur ein Dessert – Profiteroles sind kleine Kunstwerke, die Tradition, Geschmack und Freude am Backen vereinen. Und genau deshalb finden sie ihren Platz auch in deutschen Haushalten, oft inspiriert von berühmten Kochbüchern wie dem klassischen „Kochbuch für die Tochter“.

Profiteroles, oder auf Französisch „Profiteroles“, stammen aus einer Küche, die der Welt unzählige ikonische Desserts gebracht hat. Ihre Basis ist der Brandteig, der auch die Grundlage für Windbeutel, Éclairs oder Choux ist. Der Unterschied liegt jedoch in der Größe und im Servieren. Während Windbeutel oft eine klassische Leckerei auf Festtagstabletts sind, werden Profiteroles als elegantes Mini-Dessert serviert, das problemlos mit den Köstlichkeiten aus luxuriösen Konditoreien konkurriert.

Das Geheimnis des Brandteigs

Um zu verstehen, warum Profiteroles so einzigartig sind, ist es gut, ganz von vorne zu beginnen – bei dem Teig. Brandteig ist nicht gerade etwas für Anfänger, aber mit etwas Geduld und dem richtigen Rezept kann es jeder schaffen. Die Grundzutaten sind einfach: Wasser, Butter, Mehl und Eier. Doch genau durch ihre Kombination und das richtige technologische Verfahren entsteht ein Teig, der beim Backen aufgeht, innen eine Höhle bildet und außen schön knusprig bleibt.

Der Teig wird zunächst „abgebrannt“ – was bedeutet, dass das Mehl in kochendes Wasser mit Butter gegeben wird und unter ständigem Rühren so lange gekocht wird, bis eine glatte, kompakte Masse entsteht, die sich nicht mehr an den Wänden des Topfes klebt. Danach kühlt der Teig etwas ab, und wenn er lauwarm ist, werden nach und nach die Eier untergerührt. Die entstandene Masse wird dann auf das Blech gespritzt oder geformt und bei hoher Temperatur gebacken, um die typische Form kleiner Kugeln – der zukünftigen Profiteroles – zu schaffen.

Und warum ist es so wichtig, den Ofen während des Backens nicht zu öffnen? Wenn in der ersten Phase die Tür geöffnet wird, kann der Teig den benötigten Dampf verlieren und statt einer aufgeblähten Kugel bleibt ein flacher Keks zurück. Ein kleines Detail, aber entscheidend für das Ergebnis.

Rezept für Profiteroles

Es gibt Dutzende Variationen des Rezepts für Profiteroles – von traditionellen französischen Versionen mit Vanillecreme bis hin zu modernen Kreationen mit Pistazien, Salzkaramell oder sogar herzhaften Füllungen. Aber wenn wir uns von Kochbüchern inspirieren lassen, die in deutschen Familien von Generation zu Generation weitergegeben werden, wie zum Beispiel das „Kochbuch für die Tochter“ von Jana Florentýna Zatloukalová, beginnen wir meist einfach – mit Vanillecreme oder Sahne und Schokoladenglasur.

Florentýna vermittelt in ihrem Kochbuch nicht nur Rezepte, sondern auch die Philosophie des häuslichen Kochens. Sie konzentriert sich darauf, dass jedes Gericht Sinn macht, verständlich ist und vor allem auch für diejenigen zugänglich, die sich in der Küche erst noch orientieren. Und Profiteroles sind ein schönes Beispiel für ein Rezept, das auf den ersten Blick vielleicht kompliziert aussieht, aber wenn es in einfache Schritte aufgeteilt wird, wird es zur Kochroutine, die Freude bereitet.

Ein Dessert, tausend Möglichkeiten

Worin liegt also der Zauber der Profiteroles? Neben dem unbestreitbaren Geschmack ist es die Tatsache, dass sich jeder nach seinem Geschmack und seiner Laune anpassen kann. Die Grundversion sieht Vanillecreme vor, aber wer könnte einer leichten Pariser Sahne oder einer zarten Mascarpone-Creme mit Himbeeren widerstehen? Und was erst Schokoladen-Ganache, hausgemachtes Karamell oder Fruchtsauce?

Eine Mutter teilte ihre Erfahrung mit Profiteroles auf einer Kinderparty. Während klassische Kuchen fast unberührt blieben, verschwanden die kleinen Profiteroles, gefüllt mit Creme und überzogen mit weißer und dunkler Schokolade, innerhalb von fünf Minuten. Die Kinder nahmen sie zu zweit, zu dritt und verlangten sogar danach, "diese kleinen süßen Kugeln" mit nach Hause zu nehmen. Und was noch besser ist – die Mutter bereitete sie am Vortag zu, verzierte sie erst am Morgen und hatte den ganzen Tag Ruhe, um die Party vorzubereiten. Ein Dessert, das schön, lecker und praktisch ist? Das sieht man nicht oft.

Wie macht man hausgemachte Profiteroles Schritt für Schritt?

Während viele Rezepte im Internet sich in Details unterscheiden, bleibt das Grundverfahren ähnlich. Zur besseren Übersicht haben wir eine einfache Liste zusammengestellt, wie man Profiteroles zu Hause meistert:

Grundrezept für Profiteroles:

  1. Bereiten Sie den Teig vor: 250 ml Wasser, 100 g Butter, eine Prise Salz, 150 g Weizenmehl, 4 Eier.
  2. Brühen Sie den Teig ab: Bringen Sie Wasser mit Butter und Salz im Topf zum Kochen, streuen Sie das Mehl ein und rühren Sie, bis sich der Teig von den Wänden löst.
  3. Lassen Sie es abkühlen, dann rühren Sie nach und nach die Eier (einzeln) ein.
  4. Formen Sie Kugeln auf das Blech – idealerweise mit einem Spritzbeutel.
  5. Backen Sie bei 200 °C etwa 20–25 Minuten, bis sie goldbraun und aufgeblasen sind (den Ofen nicht öffnen!).
  6. Lassen Sie sie abkühlen und füllen Sie nach Belieben – mit Creme, Sahne, Mascarpone...
  7. Dekorieren Sie mit Schokolade, Zuckerguss oder Fruchtsoße.

Kleine Tricks, wie das Durchstechen des Bodens des Gebäcks nach dem Backen (um den Dampf entweichen zu lassen und den Teig knusprig zu halten), können das Ergebnis erheblich beeinflussen. Und es gilt eine schöne Regel – je mehr man mit dem Teig in Kontakt ist, desto besser lernt man zu erkennen, wann er bereit ist, wie er reagiert und wann er „gelungen“ ist.

Profiteroles als Teil der häuslichen Tradition

In vielen Familien werden genau solche Rezepte Teil der Traditionen. Vielleicht zieht heute noch jemand ein vergilbtes Heft von der Großmutter heraus, in dem handschriftlich ein Rezept für "Windbeutel" steht, das in Profiteroles umgewandelt wird. Oder man blättert in einem modernen Kochbuch, in dem zu jedem Rezept ein kleiner Kommentar oder Tipp steht – was, wenn ich keinen Spritzbeutel habe? Was, wenn der Teig zu flüssig ist?

Profiteroles werden so nicht nur zu einer süßen Leckerei, sondern auch zu einem kleinen Abenteuer in der Küche. Sie lehren Geduld, Genauigkeit und Kreativität. Und gleichzeitig bringen sie Freude – denn kaum ein Dessert sorgt für so viel Begeisterung beim Anblick eines festlichen Tellers voller glänzender, luftiger Kugeln.

Und was vielleicht am schönsten ist – Profiteroles sind eines dieser Rezepte, die zum Kochen über Generationen hinweg einladen. Die Großmutter knetet den Teig, die Mutter schlägt die Creme, die Tochter spritzt die Kugeln auf das Blech und der Sohn probiert sie danach mit Begeisterung. Und wer weiß – vielleicht beginnt genau so eine neue kulinarische Tradition, die weitergehen wird.

Wie Julia Child einmal sagte: „Traue keinem Koch, der keine Angst vor Butter hat.“ Und im Fall von Profiteroles gilt – je mehr Liebe, desto besser das Ergebnis.

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