
Entdecken Sie das Geheimnis der Peking-Sauce für perfekte Gerichte

Einführung der Peking-Sauce - der Geschmack des Fernen Ostens, der Sie verzaubern wird
Wenn man "Pekinger Küche" sagt, denken die meisten Menschen zuerst an die berühmte Peking-Ente – eine knusprige Delikatesse, serviert mit dünnen Pfannkuchen, Frühlingszwiebeln und einer kräftigen dunklen Sauce. Genau diese Peking-Sauce, oft auch als Sauce für Peking-Ente bezeichnet, ist eines der Schlüsselelemente, das diesem Gericht seinen unverwechselbaren Geschmack verleiht. Doch diese Sauce hat eine viel breitere Anwendung, als man denken könnte, und sie sollte keinesfalls nur im Kontext eines Luxusrestaurants in Vergessenheit geraten. Heute verwenden Köche und Hobbyköche sie bei der Zubereitung von alltäglichen Gerichten, von Nudeln bis zu Hühnerfleisch, und ihre Beliebtheit wächst auch in Europa.
Was ist eigentlich Peking-Sauce?
Trotz des Namens ist Peking-Sauce nicht ausschließlich für Entenfleisch gedacht. Es handelt sich um eine dunkle, dicke und klebrige Sauce mit einem komplexen Geschmacksprofil, das Süße, Salzigkeit, leichte Säure und Umami-Töne kombiniert. Ihre Basis besteht aus fermentierter Sojabohnenpaste, Zucker, Essig, Knoblauch und manchmal auch Sesamöl oder Chili. In verschiedenen Versionen erscheint auch Hoisin-Sauce, die von westlichen Köchen oft als Synonym angesehen wird, obwohl es sich um eine andere Variante handelt.
In China hat jede Region ihre eigene Version dieser Sauce. Manche sind schärfer, andere süßer oder aromatischer dank der Verwendung frischer Kräuter. Die bekannteste – Sauce für Peking-Ente – ist leicht süßlich, mit einem tiefen Umami-Charakter und passt perfekt zu saftigem Fleisch und knuspriger Entenhaut. Genau diese Kombination von Geschmäckern ist einer der Gründe, warum das Gericht zur Ikone der chinesischen Gastronomie geworden ist.
Peking-Sauce zu Hause? Einfacher als Sie denken
Vielleicht denken Sie, dass die Zubereitung einer solch raffinierten Sauce zu Hause eine Aufgabe für einen erfahrenen Chefkoch ist. Tatsächlich ist das Rezept für Peking-Sauce relativ einfach, und die meisten Zutaten finden Sie in einem gut sortierten Geschäft oder einem asiatischen Fachgeschäft. Eine Grundversion könnte folgendermaßen aussehen:
Rezept für hausgemachte Peking-Sauce:
- 3 Esslöffel Hoisin-Sauce
- 1 Esslöffel Sojasauce
- 1 Esslöffel Zucker (idealerweise Rohrzucker)
- 1 Teelöffel Reisessig (oder Apfelessig)
- 1 Knoblauchzehe (fein gehackt)
- ein paar Tropfen Sesamöl
- optional eine Prise Chili oder geriebener Ingwer
Alle Zutaten in einem Topf vermischen und kurz bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Sauce eingedickt ist. Fertig. Das Ergebnis? Eine dicke, dunkle Sauce mit reichhaltigem Geschmack, die Sie auf viele Arten nutzen können.
Einer der Vorteile dieser Sauce ist ihre Haltbarkeit. In einem Glas im Kühlschrank aufbewahrt, hält sie locker zwei Wochen, sodass Sie sie immer zur Hand haben können für ein schnelles Abendessen oder als Würzmittel für Lieblingsgerichte.
Nicht nur Ente - Peking-Sauce und Hühnerfleisch
Obwohl die Verbindung "Peking-Ente und Sauce" klassisch ist, ändern sich die Zeiten. Heute wird die Sauce auch häufig mit anderen Fleischsorten verwendet – und am häufigsten mit Hühnerfleisch. Der Grund ist einfach: Hühnerfleisch ist leicht verfügbar, schnell zuzubereiten und dank seines neutralen Geschmacks nimmt es die komplexen Töne der Sauce hervorragend auf.
Ein typisches Beispiel ist Hühnerfleisch mit Peking-Sauce, das in der modernen asiatischen Küche ein Dauerbrenner wird. Einfach Hühnerbrust oder -schenkel in kleinere Stücke schneiden, in der Pfanne anbraten, hausgemachte Sauce hinzufügen und kurz köcheln lassen. Servieren können Sie es mit Jasminreis, Reisnudeln oder vielleicht in einem Sesambrötchen als asiatischen Burger.
Eine zweifache Mutter aus Prag teilte in den sozialen Medien ihr schnelles Rezept für das Abendessen: „Meine Kinder lieben süßes Hähnchen, also mache ich ihnen Hähnchen mit Peking-Sauce, Reis und Gemüse. Es ist in 20 Minuten fertig und es bleibt kein Stück übrig."
Neben Fleisch harmoniert die Sauce auch mit Tofu, Seitan oder Tempeh – eine ideale Wahl für Vegetarier und Veganer. Dank ihres starken Geschmacks kann sie auch ansonsten geschmacksneutrale Zutaten intensivieren.
Ein Geschmack, der die Welt verbindet
Was macht den Geschmack der Peking-Sauce so besonders? Es ist vor allem ihre Fähigkeit, die Grundgeschmäcker – süß, salzig, sauer und umami – zu einem ausgewogenen Ganzen zu verbinden. In einem Löffel finden Sie sowohl die karamellige Note des Zuckers als auch die Tiefe der fermentierten Sojabohnenpaste und die scharfe Würze des Knoblauchs. Diese Geschmackskomplexität war in der europäischen Küche lange Zeit nicht üblich, wird aber heute von immer mehr Menschen gesucht.
Interessant ist, dass die asiatische Küche, insbesondere die chinesische, genau auf der Harmonie der Geschmäcker aufgebaut ist. Die Peking-Sauce ist ein großartiges Beispiel dafür. Kein Wunder, dass sie oft auch als Basis für Marinaden, Dips oder zum Würzen von Wok-Gerichten verwendet wird.
In einigen Restaurants wird sie beispielsweise auch als Alternative zum klassischen BBQ Dip angeboten. Gemischt mit Honig und etwas Limettensaft entsteht eine ungewöhnliche und schmackhafte Glasur für Gemüsespieße oder gegrilltes Fleisch.
Woher kommt sie und warum bleibt sie aktuell?
Obwohl die Wurzeln der Peking-Sauce tief in der Geschichte der chinesischen kaiserlichen Küche verankert sind, bleibt ihre Beliebtheit auch im 21. Jahrhundert stark. Der Grund? Vielseitigkeit und einfache Anwendung. In einer Zeit, in der Menschen schnell, aber dennoch schmackhaft kochen wollen, werden Saucen wie diese zu einem beliebten Helfer. Ein paar Tropfen genügen, und selbst ein einfaches Gericht erhält eine neue Dimension.
Außerdem zeigt sich die Peking-Sauce in Zeiten wachsender Nachfrage nach nachhaltiger und gesünderer Ernährung als ideale Lösung. Sie enthält keine Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder künstlichen Aromen – vorausgesetzt, Sie bereiten sie zu Hause zu. Und da sie intensiv ist, reicht es, wirklich wenig zu verwenden, was nicht nur den Geschmacksknospen, sondern auch dem Budget zugutekommt.
Nicht zuletzt ist es auch eine Frage der Verbindung von Kulturen. Essen hat die Macht, Barrieren abzubauen und Menschen zu verbinden, und genau die Peking-Sauce ist eine solche Brücke zwischen Osten und Westen. Wie der bekannte britische Chefkoch Ken Hom sagte: „Essen ist die universellste Sprache, die es gibt." Und genau in dieser Sprache spricht heute auch die Sauce, die einst die Tische der chinesischen Kaiser zierte.
Ob Sie sie nun zur traditionellen Peking-Ente, zu gebackenem Tofu oder vielleicht als Dip zu Frühlingsrollen verwenden, Peking-Sauce bringt eine Exotik in Ihre Küche, die Sie lieben werden.