
Erdnusssauce zu den Röllchen macht jedes Gericht zu einem Erlebnis

Erdnusssauce für Frühlings- und Sommerrollen
Wer einmal frische vietnamesische Rollen probiert hat, weiß, dass sie ohne eine gute Sauce nicht auskommen. Ob es sich um knusprige Frühlingsrollen gefüllt mit Glasnudeln, Gemüse und Garnelen handelt oder leichte Sommerrollen in Reispapier gewickelt, die Erdnusssauce gehört einfach dazu. Ihre samtige Konsistenz und der reiche Geschmack von Erdnüssen, Limette, Knoblauch und einem Hauch von süßem Sirup verwandeln ein einfaches Gericht in ein Gourmet-Erlebnis. Dabei ist ihre Zubereitung nicht kompliziert – ein paar Zutaten und zehn Minuten Ihrer Zeit genügen.
Wie entstand die Beliebtheit der Erdnusssauce?
Die Erdnusssauce hat ihre Wurzeln in Südostasien, insbesondere in Thailand, Vietnam und Indonesien. In Indonesien ist sie als "Satay"-Sauce bekannt und wird traditionell mit gegrilltem Fleisch am Spieß serviert. In Vietnam hingegen hat sie eine leichtere und mildere Form angenommen, die perfekt zu frischen Rollen passt – diese sind oft gefüllt mit rohem Gemüse, Kräutern, Tofu oder Meeresfrüchten. Gerade der Kontrast zwischen der knusprigen, erfrischenden Rolle und der dichten, samtigen Sauce aus erdigen Erdnüssen zieht so viele Menschen weltweit an.
Im Westen ist Erdnusssauce ein beliebter Bestandteil der Fusionsküche geworden und wird oft auch als Dip für gebackene Süßkartoffelpommes, in Dressings oder als Basis für asiatische Nudeln verwendet. Obwohl jedes Land sein eigenes Rezept hat, bleibt eines gleich – der ausgeprägte Geschmack von Erdnüssen, den die meisten von uns gleich beim ersten Bissen lieben.
Rezept für Erdnusssauce zu Rollen
Obwohl es viele Variationen gibt, halten sich die meisten Rezepte für Erdnusssauce zu Rollen an einige grundlegende Zutaten: Erdnussbutter, Sojasauce, Knoblauch, Limettensaft und ein Süßungsmittel. Viele Menschen versuchen, die Sauce zu Hause zuzubereiten, stoßen jedoch oft auf Probleme: Entweder gerinnt die Sauce, hält die Konsistenz nicht oder sie hat nicht die richtige Geschmackstiefe.
Hier ist ein einfaches und bewährtes Rezept, das sich in vielen Haushalten und Bistros bewährt hat:
Erdnusssauce für Frühlings- und Sommerrollen:
Zutaten:
- 4 Esslöffel hochwertige Erdnussbutter (idealerweise 100% Erdnüsse, ohne Zucker und Palmöl)
- 2 Esslöffel Sojasauce
- 1–2 Esslöffel Ahornsirup oder Honig (nach Vorliebe)
- Saft von einer Limette
- 1 Knoblauchzehe (fein gerieben oder gepresst)
- Ein Stück frischer Ingwer (ca. 1 cm, gerieben – nach Geschmack)
- 1–2 Esslöffel Reisessig (oder Apfelessig)
- Eine Prise Chiliflocken oder ein paar Tropfen Chilisauce (optional)
- Heißes Wasser zum Verdünnen (3–6 Esslöffel je nach gewünschter Konsistenz)
Zubereitung:
- In einer mittelgroßen Schüssel Erdnussbutter, Sojasauce, Limettensaft und Süßungsmittel vermischen.
- Knoblauch, Ingwer und eventuell Chili hinzufügen.
- Langsam heißes Wasser hinzufügen und unter ständigem Rühren zu einer cremigen Konsistenz aufschlagen. Die Wassermenge je nachdem anpassen, ob Sie die Sauce dicker (z. B. als Dip) oder dünner (z. B. zum Übergießen) wünschen.
- Abschmecken und Säure, Süße und Salz nach Ihrem Geschmack anpassen.
Tipp: Wenn die Sauce zu wenig intensiv erscheint, etwas Sesamöl oder Tamarindenpaste für einen tieferen Geschmack hinzufügen.
Wann und wie serviert man Erdnusssauce?
Erdnusssauce zu Sommerrollen ist fast untrennbar. Sommerrollen, auch bekannt als „gỏi cuốn“, sind ein typisches vietnamesisches Gericht – statt gebraten werden sie kalt in Reispapier gewickelt und mit frischem Gemüse, Koriander, Minze, Glasnudeln und oft auch Garnelen oder Tofu gefüllt.
Im Gegensatz dazu werden Frühlingsrollen, die goldbraun gebraten werden, knusprig und haben einen intensiveren Geschmack. Auch zu ihnen passt Erdnusssauce, obwohl in einigen Regionen Fischsauce mit Knoblauch bevorzugt wird. Dennoch ziehen es immer mehr Menschen in Deutschland vor, die Erdnussvariante zu wählen – sie ist süßer, reichhaltiger und weniger scharf, was Kinder und diejenigen schätzen, die nicht an scharfes Essen gewöhnt sind.
Ein Beispiel ist eine Familie aus Berlin, die jeden Freitag ihren eigenen „Rollenabend“ veranstaltet. Während die Kinder Tofu, Avocado und Gurke in Reispapier wickeln, fügen die Eltern ihren Rollen Garnelen und Koriander hinzu. Auf dem Tisch fehlt nicht die Schüssel mit Erdnusssauce, die genauso schnell verschwindet wie die Rollen selbst. Gerade ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem beliebten Begleiter – sie passt auch zu gegrilltem Fleisch oder Gemüsesticks.
Warum die hausgemachte Version bevorzugen?
In Geschäften findet man fertige Erdnusssaucen, aber diese enthalten oft Konservierungsstoffe, zugesetzten Zucker und Palmöl. Die hausgemachte Version ist nicht nur schmackhafter, sondern auch gesünder. Verwenden Sie 100% Erdnussbutter, erhalten Sie eine Sauce, die reich an gesunden Fetten, Proteinen und Vitamin E ist. Außerdem wissen Sie genau, was Sie essen – keine Zusatzstoffe oder unnötigen Zutaten.
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Zudem können Sie sie leicht anpassen. Mögen Sie einen intensiveren Geschmack? Fügen Sie mehr Knoblauch oder Chili hinzu. Sind Sie Veganer? Lassen Sie den Honig weg und verwenden Sie Ahornsirup oder Agavensirup. Lieben Sie die thailändische Küche? Fügen Sie Kokosmilch hinzu und kreieren Sie eine mildere, leicht süßliche Version.
Ein kleiner Trick zum Schluss
Wenn etwas von der Sauce übrig bleibt, bewahren Sie sie in einem verschlossenen Glas im Kühlschrank auf – sie hält sich problemlos eine Woche. Vor der nächsten Verwendung einfach leicht erwärmen und gegebenenfalls etwas Wasser hinzufügen, um die glatte Konsistenz wiederherzustellen.
Bei größeren Mengen können Sie sie auch einfrieren – idealerweise in kleineren Portionen in Silikonformen für Eiswürfel. Nach dem Auftauen behält sie Geschmack und cremige Struktur.
Die Erdnusssauce für Frühlings- und Sommerrollen bietet somit nicht nur ein Geschmackserlebnis, sondern auch Möglichkeiten für Kreativität und gesundes Kochen. Sobald Sie sie einmal ausprobiert haben, wird sie ein fester Bestandteil Ihrer heimischen Küche – und Sie werden sich vielleicht dabei ertappen, dass Sie sie nicht nur für Rollen, sondern auch für Nudeln, geröstetes Gemüse oder einfach als Dip für knusprige Kartoffeln verwenden.
Wie der berühmte Koch Anthony Bourdain sagte: „Gutes Essen dreht sich um das Zusammenspiel von Aromen, die auf den ersten Blick vielleicht nicht zusammenpassen. Aber sobald man sie probiert, fügt sich alles zusammen." Und im Fall von Erdnusssauce und vietnamesischen Rollen gilt das umso mehr.