
Erfahren Sie, was alles hinter dem Nasenschnarchen steckt und wie man es lösen kann

Wenn die Nacht keine Erholung bringt - was Nasen-Schnarchen verursacht und wie man es lindern kann
Schnarchen ist eines der häufigsten nächtlichen Probleme, das nicht nur den Schläfer selbst, sondern auch sein Umfeld plagt. Während einige es nur als lästiges Geräusch wahrnehmen, kann Schnarchen für andere ein Signal für ernstere gesundheitliche Probleme sein. Die meisten Menschen bringen Schnarchen mit dem Mund in Verbindung – typische tiefe, resonierende Geräusche, die mit offenem Mund einhergehen. Weniger bekannt, aber ebenso häufig, ist das Phänomen, wenn eine Person durch die Nase schnarcht. Und genau diese Art des Schnarchens verdient mehr Aufmerksamkeit.
Warum schnarchen wir eigentlich und welche Rolle spielt die Nase?
Schnarchen entsteht durch die Verengung der Atemwege. Wenn die Luft durch diesen verengten Raum strömt, kommt es zu Vibrationen der Weichteile, die das typische Schnarchgeräusch erzeugen. Wenn die Ursache eine Verengung in der Nase ist, spricht man von Nasenschnarchen – und obwohl es leiser ist als Mundschnarchen, kann es ebenso störend sein.
Nasenschnarchen wird oft durch verstopfte Nase, Nasennebenhöhlenentzündungen, Allergien oder auch anatomische Anomalien wie eine abweichende Nasenscheidewand verursacht. In einigen Fällen kann es ein vorübergehendes Problem sein – zum Beispiel bei Erkältungen oder während der Pollenallergie-Saison. Bei anderen kann es jedoch ein langfristiger Zustand sein, der die Schlafqualität erheblich beeinträchtigt.
Interessant ist, dass auch Menschen, die normalerweise problemlos durch die Nase atmen, nachts anfangen können zu schnarchen, insbesondere durch Änderungen der Körperhaltung oder Muskelentspannung im Schlaf. Im Liegen verengen sich beispielsweise die Nasengänge und der Luftstrom verlangsamt sich, was zu nächtlichem Nasenschnarchen führen kann.
Wann ist Schnarchen ein Signal, einen Arzt aufzusuchen?
Während gelegentliches Schnarchen harmlos sein kann, sollte regelmäßiges nächtliches Schnarchen nicht ignoriert werden. Es könnte auf Probleme wie Schlafapnoe hinweisen – eine ernste Erkrankung, bei der es während des Schlafs zu wiederholten Atemstillständen kommt. Und auch wenn Nasenschnarchen nicht so oft mit Apnoe in Verbindung gebracht wird wie Mundschnarchen, hängen die beiden in einigen Fällen zusammen.
Laut der Tschechischen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung sind schätzungsweise bis zu 30 % der erwachsenen Männer und 20 % der Frauen von irgendeiner Form des Schnarchens betroffen. Obwohl die meisten keine ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, kann gerade langfristiges Schnarchen – einschließlich Nasenschnarchen – zu Tagesmüdigkeit, Reizbarkeit und verminderter Konzentrationsfähigkeit führen.
Wie kann man Nasenschnarchen auf natürliche Weise lindern?
Die gute Nachricht ist, dass Nasenschnarchen in vielen Fällen erheblich reduziert oder vollständig beseitigt werden kann, ohne dass Medikamente erforderlich sind. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die Ursache zu ermitteln und zu beseitigen. Manchmal genügen kleine Änderungen im Lebensstil oder Hausmittel, manchmal sind spezielle Hilfsmittel erforderlich.
Einer der häufigsten Übeltäter ist trockene und staubige Luft im Schlafzimmer, die die Nasenschleimhaut reizt. In diesem Fall kann ein Luftbefeuchter oder ätherische Öle mit entspannender Wirkung – wie Eukalyptus oder Lavendel – helfen. Ebenso kann regelmäßiges Lüften und das Sauberhalten der Umgebung ohne Staub und Milben eine positive Wirkung haben.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Schlafposition. Menschen, die auf dem Rücken schlafen, neigen eher zum Schnarchen, da die Zunge nach hinten rutschen und den Luftstrom blockieren kann. Schlafen auf der Seite oder die Verwendung spezieller Kissen kann dieses Problem lindern.
Eine verstopfte Nase kann auch eine Folge von Pollen- oder Hausstauballergien sein, daher lohnt es sich, natürliche Mittel zur Linderung von allergischen Reaktionen auszuprobieren – zum Beispiel Sirupe und Tees mit Brennnessel, Ringelblume oder Kamille, die helfen können, die Schleimhäute zu beruhigen.
Hilfsmittel gegen Schnarchen und was man von ihnen erwarten kann
Für diejenigen, bei denen eine Änderung der Umgebung nicht ausreicht, gibt es praktische Hilfsmittel. Zum Beispiel Nasendilatatoren, kleine Silikon- oder Plastikeinsätze, die in die Nasenlöcher eingeführt werden und den Nasendurchgang mechanisch erweitern. Das Ergebnis ist ein besserer Luftstrom und damit ein geringeres Risiko für Gewebeschwingungen. Viele Benutzer berichten, dass dieses einfache Hilfsmittel ihre Schlafqualität erheblich verbessert hat.
In einigen Fällen können auch Nasensprays mit Meersalz helfen, die Nasenschleimhaut feucht und durchlässig zu halten. Wichtig ist jedoch, schonende, natürliche Produkte ohne chemische Zusätze zu wählen. Kurzfristig können auch abschwellende Mittel, also Medikamente zur Entlastung einer verstopften Nase, wirksam sein, ihr langfristiger Gebrauch kann jedoch zur Abhängigkeit führen und den Zustand der Nasenschleimhaut verschlechtern.
Eine Lebensgeschichte – wenn stille Nächte nicht mehr selbstverständlich sind
Marie, eine Lehrerin aus Brno, verstand lange nicht, warum sie sich jeden Morgen müde und gereizt fühlte, obwohl sie acht Stunden pro Nacht schlief. „Mein Partner sagte mir, dass ich nachts seltsame grunzende Geräusche mache, aber ich war mir dessen nicht bewusst. Bis wir eines Nachts unseren Schlaf aufnahmen und feststellten, dass ich regelmäßig schnarche – durch die Nase." Schließlich besuchte Marie einen HNO-Spezialisten, der eine abweichende Nasenscheidewand diagnostizierte. „Nach der Operation hat sich mein Atem komplett verändert, und damit auch die Schlafqualität. Ich wache nicht mehr müde auf", sagt sie heute lächelnd.
Diese Geschichte zeigt, dass selbst ein scheinbar unauffälliges Problem wie Nasenschnarchen erhebliche Auswirkungen auf die tägliche Gesundheit und das Wohlbefinden haben kann. Wenn jemand also regelmäßig schnarcht, ist es keine Schande, einen Spezialisten aufzusuchen. Im Gegenteil – es kann der erste Schritt zu einer besseren Lebensqualität sein.
Wenn die Natur hilft, frei zu atmen
Im Bereich der natürlichen Atemwegspflege wird zunehmend Wert auf Kräutermischungen, Aromatherapie und ökologische Produkte gelegt, die das natürliche Funktionieren des Körpers respektieren. Auf dem Markt gibt es heute beispielsweise Bio-Nasenöle, die helfen, die Schleimhäute zu befeuchten, oder Inhalatoren mit ätherischen Ölen, die speziell zur Entlastung der Nasennebenhöhlen entwickelt wurden.
Marken, die sich auf ökologisches Wohnen und einen gesunden Lebensstil konzentrieren – wie zum Beispiel Ferwer – bieten eine breite Palette natürlicher Produkte an, die nicht nur beim Schnarchen helfen können, sondern auch die Schlafqualität insgesamt verbessern. Und genau ein erholsamer Schlaf ohne störende Geräusche ist einer der Grundpfeiler eines gesunden Lebens.
Wie der amerikanische Arzt William Dement, Pionier der Schlafmedizin, sagte: „Schlaf ist kein Luxus, sondern eine biologische Notwendigkeit." Und genau deshalb sollten wir nichts ignorieren, was ihn stört – auch nicht das Nasenschnarchen, das oft unauffällig erscheint, aber große Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann.
Vielleicht ist es an der Zeit, sich wieder auf die Nacht zu freuen. Ohne Schnaufen, Schniefen und unausgeruhte Morgen. Es genügt, den ersten Schritt zu machen – frei zu atmen beginnen.