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Wie man einen fluffigen Biskuitkuchen backt und andere beeindruckt

Flaumiger Biskuitkuchen - eine süße Erinnerung an den Sommer, die in jede Küche gehört

Es gibt Rezepte, die Generationen überdauern. Nicht, weil sie kompliziert oder extravagant wären, sondern genau das Gegenteil – ihr Zauber liegt in der Einfachheit, dem Duft der Kindheit und dem unwiderstehlichen Geschmack. Der flaumige Biskuitkuchen ist einer dieser Schätze der tschechischen Küche, der seit Jahrzehnten in verschiedenen Variationen gebacken wird. Es ist nicht nur ein gewöhnlicher Kuchen – es ist eine süße Erinnerung an den Sommer, den Ofen der Großmutter und saftige Früchte aus dem Garten.

Was macht den Kuchen wirklich flaumig?

Wenn man von einem Biskuitkuchen spricht, stellen sich die meisten Menschen einen leichten, weichen Kuchen voller frischer Früchte vor, der sich buchstäblich auf der Zunge zergeht. Aber nicht jeder Kuchen ist gleich. Der wesentliche Unterschied liegt im Teig – und genau das Biskuitteig bringt die gewünschte Zartheit und Luftigkeit ins Spiel.

Biskuit wird ohne Backpulver hergestellt und erreicht dennoch eine erstaunliche Flaumigkeit. Der Trick liegt in den richtig aufgeschlagenen Eiern. Eigelb wird in der Regel mit Zucker zu einem Schaum verrührt, während das Eiweiß separat zu steifem Schnee geschlagen wird. Danach wird alles vorsichtig mit den trockenen Zutaten vermengt. Sobald dieser Teig in die Form gegossen und mit Früchten belegt wird, beginnt die Magie.

Und genau diese Kombination aus der Leichtigkeit des Teigs und der Saftigkeit der Früchte macht den Kuchen zu einem einzigartigen Gebäck. Nicht umsonst sagt man, dass der beste Kuchen derjenige ist, der an eine Wolke erinnert – weich, duftend und mit einem knusprigen Rand.

Früchte: nicht nur Kirschen und Sauerkirschen

Traditionell wird der Kuchen mit Kirschen oder Sauerkirschen gebacken, vor allem wegen ihrer saisonalen Verfügbarkeit in den heißen Sommermonaten. Aber es gibt viel mehr Möglichkeiten. Er schmeckt auch hervorragend mit Aprikosen, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren oder sogar Pflaumen. Einige fügen dem Teig sogar Stücke von Äpfeln oder Birnen hinzu, wenn gerade keine anderen Früchte zur Hand sind.

Ein Beispiel ist eine Familie aus Südböhmen, die im Juli fast jedes Wochenende einen Kuchen backt. Am Samstagmorgen gehen sie in den Garten, pflücken eine Schüssel Himbeeren, Heidelbeeren und ein paar überreife Aprikosen und kehren nach Hause zurück, wo der Ofen bereits vorgeheizt ist und das Rezept bereitliegt. Die Kinder helfen beim Schichten der Früchte auf den Teig, und das ganze Haus duftet den ganzen Nachmittag nach Zucker, Butter und Sommerfrüchten.

Die Frische der Früchte spielt eine entscheidende Rolle – je reifer und saftiger, desto mehr Geschmack gelangt in den Kuchen. Und wenn Herbst oder Winter ist? Auch gefrorene Früchte eignen sich hervorragend, man muss sie nur leicht in Mehl wenden, damit sie beim Backen nicht auf den Boden sinken.

Wie backt man den perfekten Biskuitkuchen?

Im Internet findet man Dutzende von Rezepten für Kuchen – mit Butter, ohne Butter, mit Milch oder ganz vegan. Aber wenn Sie wirklich einen flaumigen Biskuitkuchen suchen, halten Sie sich an einige Grundlagen:

  • Verwenden Sie Eier bei Raumtemperatur – sie lassen sich besser aufschlagen und der Teig wird stabiler.
  • Trennen Sie Eigelb und Eiweiß – schlagen Sie aus dem Eiweiß steifen Schnee und rühren Sie ihn zuletzt unter.
  • Zucker und Eigelb lange schlagen – bis die Mischung blass wird und an Volumen gewinnt.
  • Mehl sieben – es befreit sich von Klumpen und mehr Luft gelangt in den Teig.
  • Lassen Sie den Teig kurz ruhen – direkt vor dem Hinzufügen der Früchte, ruhig 5–10 Minuten.

Und obwohl der klassische Kuchen keinen Fett enthält, fügen viele etwas geschmolzene Butter für einen sanfteren Geschmack hinzu. Andere bestreuen ihn leicht mit Streuseln oder Vanillezucker für eine knusprige Oberfläche. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

"Der wirklich beste Kuchen ist der, der aus der Freude am Backen für andere entsteht", sagt die Foodbloggerin und Kochbuchautorin Karolína Fourová.

Kuchen als Symbol für Zuhause

Einige Desserts haben eine besondere Fähigkeit – schon ein Bissen reicht aus, um jemanden in der Zeit zurück zu versetzen. Der Kuchen ist genau diese Art von Gebäck. Vielleicht haben Sie ihn bei der Großmutter auf dem Land mit einer Tasse Kakao gegessen. Vielleicht haben Sie ihn in einer Box mit auf einen Ausflug in den Wald genommen. Und vielleicht haben Sie ihn für sich selbst gebacken, um in die Kindheit zurückzukehren.

Diese Einfachheit und Nostalgie machen ihn zu einem zeitlosen Dessert. Er erfordert keine Stunden in der Küche, kein spezielles Equipment. Eine Schüssel, ein Schneebesen, ein paar Eier und etwas Mehl genügen. Dennoch kann dieser bescheidene Kuchen den kompliziertesten Torten Konkurrenz machen. Es ist ein Kuchen, der nach Zuhause duftet.

Er ist außerdem eine ideale Möglichkeit, überschüssige Früchte zu verwerten und Kinder in das Backen einzubeziehen. Sie werden begeistert Erdbeeren oder Heidelbeeren aufschichten, und Sie erhalten dabei Hilfe und Spaß in der Küche. Das Ergebnis ist nicht nur ein köstliches Gebäck, sondern auch gemeinsam verbrachte Zeit, die viel wertvoller ist als jede Torte aus der Konditorei.

Nachhaltiger Ansatz in der Küche? Auch Kuchen kann ökologisch sein

In einer Zeit, in der immer mehr Menschen darüber nachdenken, was sie essen und woher die Zutaten stammen, rückt auch das nachhaltige Backen in den Vordergrund. Und der Kuchen passt perfekt in diese Philosophie. Durch die Verwendung von lokalem, saisonalem Obst, Bio-Eiern aus Freilandhaltung oder Vollkornmehl reduzieren wir unseren ökologischen Fußabdruck, ohne auf Geschmack verzichten zu müssen.

Viele haben auch pflanzliche Alternativen lieb gewonnen – etwa geschlagenen Aquafaba-Schnee statt Eiweiß, Mandelmilch oder Kokosblütenzucker. Auch ohne tierische Produkte lässt sich ein großartiger, flaumiger Kuchen zaubern, der alle erfreut – einschließlich Allergiker oder Menschen mit Laktoseintoleranz.

Und was noch besser ist – wenn Sie in wiederverwendbaren Formen backen, gewachste Tücher statt Alufolie zum Verpacken verwenden oder unverpackte Zutaten kaufen, geben Sie dem Backen eine neue Dimension. Eine, bei der die Süße nicht nur auf der Zunge liegt, sondern auch in der Lebensweise.

Wenn man heute „Kuchen“ sagt, denken die meisten Menschen an mehr als nur an einen Kuchen. Es ist eine Rückkehr nach Hause, in Küchen, in denen gelacht, geduftet und gelebt wird. Egal, ob Sie ihn nach dem Rezept Ihrer Großmutter backen oder Ihre eigene Version mit Himbeeren und einer Prise Zimt kreieren, eines bleibt sicher – der flaumige Biskuitkuchen enttäuscht nie. Er ist einfach, herzerwärmend und immer willkommen.

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