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Wie man leckeren süßen mährischen Kohl für die ganze Familie zubereitet

Mährisches Kraut mal anders - eine süße Variante, die mit Geschmack und Tradition überrascht

Wenn man von mährischem Kraut spricht, denken die meisten Menschen an die klassische Beilage zu Knödeln und Fleisch – Sauerkraut, stark gewürzt und traditionell zubereitet, duftend nach Kümmel und Lorbeerblatt. Doch Mähren, ein Land reich an Aromen und landwirtschaftlichem Erbe, bietet auch eine andere, weniger bekannte Variante – das süße mährische Kraut. Dieser kulinarische Schatz steht im Schatten seiner berühmteren Versionen, verdient jedoch Aufmerksamkeit nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch wegen seines Ursprungs, der einfachen Zubereitung und der gesunden Zutaten.

Süßes mährisches Kraut - eine Tradition, die nicht verloren geht

Die Zubereitung des süßen mährischen Krauts basiert auf traditionellen Rezepten alter Hausfrauen, die es verstanden, aus wenig das Maximum an Geschmack herauszuholen. Obwohl süßes Kraut heute als etwas Ungewöhnliches oder Modernes erscheinen mag, ist das Gegenteil der Fall. Gerade in Mähren war es üblich, Kraut nicht nur sauer, sondern auch süß zuzubereiten – besonders dann, wenn kein Essig zur Hand war oder wenn ein Gericht für Kinder oder ältere Familienmitglieder zubereitet wurde, die Saures schwer vertrugen.

Süßes Kraut wird traditionell aus Weißkohl zubereitet, der fein gerieben (oder geschnitten) und mit etwas Zucker, eventuell Honig, auf Zwiebeln gedünstet wird. Typischerweise wird es mit Salz, Kümmel und manchmal einem Spritzer Zitronensaft oder Apfel, der eine feine fruchtige Süße hinzufügt, gewürzt. Es wird kein Essig verwendet – genau das unterscheidet das süße mährische Kraut von seinen sauren Verwandten. Das Ergebnis ist ein zartes, leicht karamellisiertes Kraut mit einem milden Geschmack, das perfekt zu Kartoffelknödeln, Schupfnudeln oder auch einfachen gekochten Kartoffeln passt.

Warum verdient süßes Kraut einen Platz auf unserem Teller?

In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen für gesunde Ernährung, die Herkunft der Zutaten und die Rückkehr zu traditionellen Rezepten interessieren, bietet das süße mährische Kraut mehrere Vorteile. Erstens – es ist leicht verdaulich, da es keine schweren Verdickungsmittel oder Essig enthält, der den Magen mancher Menschen reizen kann. Dank der natürlichen Süße eignet es sich auch für Kinder, die oft saures Kraut ablehnen. Und was wichtig ist, es enthält viel Ballaststoffe, Vitamin C und andere Antioxidantien, die das Kraut auch während der Wärmebehandlung behält.


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Rezepte für süßes Kraut lassen sich zudem leicht an verschiedene Diäten anpassen – es kann in Butter, geklärtem Ghee, Kokosöl oder sogar ohne Fett zubereitet werden, wenn es in etwas Wasser gedünstet wird. Man kann geriebenen Apfel, Birne oder Rosinen hinzufügen, was es eher in Richtung Dessert als Beilage bewegt. Und genau darin liegt sein Zauber – es ist unglaublich variabel.

Zum Beispiel erinnert sich eine Frau aus Südmähren, wie ihre Großmutter süßes Kraut zum Sonntagsessen zubereitete, wenn es kein Fleisch im Haus gab, aber sie frisch geernteten Kohl aus dem Garten hatten. Das Kraut wurde damals mit Zwiebeln und Zucker gedünstet, mit hausgemachtem Brot und Butter serviert, und auch die Kinder kamen angeblich, um sich mehr zu holen.

Zurück zu den Wurzeln - süßes Kraut als Teil einer gesunden Küche

In einer Ära von Fast Food, Fertigprodukten und übermäßig gesalzenen und gewürzten Gerichten bringt das süße mährische Kraut Erfrischung und eine Rückkehr zur Einfachheit. Es ist ein Gericht, das keine exotischen Zutaten oder komplizierte Verfahren benötigt. Man kommt mit dem aus, was auf dem Feld oder im Garten wächst – und sein Geschmack ist dennoch voll und ausgeprägt. Gerade in der Einfachheit liegt die Schönheit.

Und es geht nicht nur um den Geschmack. Kraut wird zu Recht als Superfood angesehen – es enthält einen hohen Anteil an Vitamin C, Vitamin K, Folsäure, Eisen und Ballaststoffen. Darüber hinaus hat es einen niedrigen glykämischen Index, was Diabetiker und diejenigen, die auf ihre Linie achten, zu schätzen wissen. Wenn es ohne übermäßigen Zucker, aber zum Beispiel mit Apfel oder etwas Honig zubereitet wird, ist es eine nahrhaft ausgewogene und schmackhafte Beilage oder sogar ein eigenständiges Gericht.

Interessant ist auch, dass sich süßes mährisches Kraut in den letzten Jahren auch auf den Speisekarten von Restaurants zu zeigen beginnt, die sich auf regionale und saisonale Küche spezialisiert haben. In Kombination mit gebackenen Kartoffeln oder Pilzrisotto stellt es eine originelle Verbindung von traditionellem und modernem Essen dar.

Wie bereitet man süßes mährisches Kraut zu Hause zu?

Es gibt viele Rezepte – und so wie sich die Regionen in Mähren unterscheiden, unterscheiden sich auch die Zubereitungsarten. Die Basis bleibt jedoch einfach:

Grundrezept für süßes mährisches Kraut:

  • 1 kleiner Weißkohlkopf (ca. 700 g)
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Esslöffel Butter oder Öl
  • 1–2 Teelöffel Zucker (kann durch Honig oder Ahornsirup ersetzt werden)
  • Salz, Kümmel nach Geschmack
  • optional 1 geriebener Apfel oder Birne

Die Zwiebel fein hacken und in Fett goldbraun anbraten. Den fein geschnittenen Kohl hinzufügen, salzen, mit etwas Wasser angießen und unter dem Deckel dünsten, bis er weich ist. Zum Schluss Zucker und eventuell Obst hinzufügen, umrühren und leicht karamellisieren lassen. Warm servieren, schmeckt aber auch kalt.

Süßes Kraut und nachhaltiger Lebensstil? Das geht zusammen

Auf den ersten Blick mag es scheinen, dass ein so einfaches Gericht wie süßes mährisches Kraut nicht viel mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Doch das Gegenteil ist der Fall. Dieses einfache Rezept fügt sich perfekt in die Philosophie der lokalen und saisonalen Ernährung ein, die schonend für den Planeten und unsere Geldbörsen ist. Kraut ist ein typisches tschechisches Gewächs, das ohne Bedarf an exotischen Pestiziden oder langen Transportwegen wächst. Es wird lokal, oft ohne Chemie angebaut und lässt sich den ganzen Winter über gut lagern – was es zu einer idealen Zutat für das tägliche Kochen macht.

Außerdem nutzt süßes Kraut oft Zutaten, die sonst verschwendet werden könnten – zum Beispiel überreife Äpfel aus der Herbsternte. Man braucht keine Verpackungen, produziert keinen Abfall und muss keine halbfertigen Produkte voller Zucker und Konservierungsstoffe kaufen. Es ist eine Rückkehr zur Einfachheit und zum häuslichen Kochen, die nicht nur kulinarisch, sondern auch ökologisch sinnvoll ist.

Wie der bekannte tschechische Chefkoch Roman Paulus sagt: „Wenn Sie aus wenig kochen und es trotzdem großartig schmeckt, dann kochen Sie gut." Und süßes mährisches Kraut ist der Beweis dafür.

Darüber hinaus wenden sich immer mehr Menschen der pflanzlichen Ernährung zu, und genau süßes Kraut ist die ideale Grundlage für vegetarische oder vegane Gerichte. Wenn Sie es mit Buchweizenpfannkuchen, gebackenen Süßkartoffeln oder Linsenbratlingen servieren, erhalten Sie eine vollwertige und nahrhafte Mahlzeit ohne ein einziges tierisches Produkt.

Und was vielleicht am wichtigsten ist – ein solches Essen schmeckt. Es schmeckt wirklich, weil es mit Respekt vor den Zutaten und mit Herz zubereitet wird, nicht nur nach Marketingtrends.

Trotz seines bescheidenen Ursprungs und seiner Unscheinbarkeit ist das mährische süße Kraut ein Rezept, das beweist, dass auch ein einfaches Gericht außergewöhnlich sein kann. Ob Sie eine gesündere Alternative zum klassischen Kraut suchen, Gäste mit einer ungewöhnlichen Beilage überraschen oder einfach zu den Wurzeln der Hausmannskost zurückkehren möchten – süßes Kraut aus Mähren ist eine Wahl, die nicht enttäuscht.

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