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Wie man Schmerzen in den Achseln vorbeugt und was zu tun ist, wenn sie auftreten

Was kann Schmerz in der Achselhöhle bedeuten? Eine unerwartete Unannehmlichkeit, die Aufmerksamkeit verdient

Schmerzen in der Achselhöhle gehören zu den weniger häufigen, aber umso beunruhigenderen gesundheitlichen Beschwerden. Es ist kein Bereich, in dem wir normalerweise Schmerzen erwarten – umso überraschender kann es sein, wenn plötzlich ein stechender Schmerz, ein ziehender Druck oder dumpfe Schmerzen ohne offensichtlichen Grund auftreten. Plötzlicher Schmerz in der Achselhöhle kann überraschen, aber auch langanhaltender Schmerz, der Wochen anhält, kann eine Quelle der Angst sein. Was kann eigentlich in der Achselhöhle passieren und wann ist es an der Zeit, genauer hinzuschauen?

Warum schmerzt die Achselhöhle überhaupt?

Die Achselhöhle ist ein Bereich, in dem sich nicht nur viele Schweißdrüsen befinden, sondern vor allem eine große Anzahl von Lymphknoten, Nervenenden und Weichteilen. Jede Reizung, Entzündung oder mechanische Überlastung in diesem Bereich kann sich als Schmerz äußern. Es kann etwas Banales sein, wie Hautreizung nach dem Rasieren, aber auch ein Symptom von etwas Ernsthafterem – zum Beispiel ein Problem mit den Lymphknoten in der Achselhöhle oder ein übertragener Schmerz von einer anderen Körperstelle.

Eine der häufigen Fragen ist, was Schmerz in der Achselhöhle ohne Knoten bedeutet. Wenn in der Achselhöhle ein Knoten auftritt, denken die meisten Menschen an vergrößerte Lymphknoten, möglicherweise eine Zyste oder einen Abszess. Wenn der Schmerz jedoch ohne tastbaren Knoten anhält, kann das umso verwirrender sein. Das bedeutet, dass das Problem tiefer liegt – in den Nerven, Muskeln oder in Bereichen, die nicht auf den ersten Blick sichtbar oder tastbar sind.

Lymphknoten unter Beobachtung

Lymphknoten spielen eine Schlüsselrolle in unserem Immunsystem. Sie fungieren als Filter, die Bakterien, Viren und andere fremde Substanzen, die in der Lymphe zirkulieren, abfangen. Wenn sie überlastet sind oder eine Infektion abwehren, können sie anschwellen und schmerzen. Schmerz in den Lymphknoten in der Achselhöhle kann eine Reaktion auf eine gewöhnliche Erkältung, Grippe oder eine Entzündung im Brustbereich, in der Schulter oder im Arm sein.

In einigen Fällen kann es jedoch eine Reaktion auf schwerwiegendere Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen oder sogar Krebs sein. Wichtig ist es, andere Symptome zu beachten – beispielsweise nächtliches Schwitzen, Fieber, unerklärlichen Gewichtsverlust oder anhaltende Müdigkeit. In einem solchen Fall ist ein Arztbesuch angebracht.

Andererseits ist es nicht ungewöhnlich, dass Schmerzen in den Lymphknoten aufgrund körperlicher Anstrengung entstehen, z.B. nach längerem Hanteltraining, bei dem es zu einer Dehnung der Brustmuskeln kommt, die bis in die Achselhöhle reichen. Solche Schmerzen sind eher dumpf, symmetrisch und verschwinden innerhalb weniger Tage.

Wenn der Schmerz plötzlich auftritt

Plötzlicher Schmerz in der Achselhöhle ist oft mit einer Reizung oder Einklemmung eines Nervs verbunden. Ein typisches Beispiel ist das sogenannte zervikobrachiale Syndrom – ein Zustand, bei dem Nerven, die aus der Halswirbelsäule austreten, eingeklemmt werden und der Schmerz auf die Schulter, den Arm und eben auch auf die Achselhöhle übertragen wird. Es kann sich um einen stechenden, brennenden oder elektrisierenden Schmerz handeln, der sich bei bestimmten Bewegungen oder Körperhaltungen verschlimmert.

Ähnlich kann der Schmerz auch bei einer Entzündung von Sehnen oder Ansätzen im Bereich des Schultergelenks entstehen. Obwohl das Problem von der Schulter ausgeht, kann der Patient es eher in der Achselhöhle spüren. Diese Art von Schmerz betrifft oft auch den oberen Teil der Brust oder den Rücken.

Ein Beispiel aus dem wirklichen Leben ist die Geschichte von Frau Lenka, einer vierzigjährigen Frau, die beim Autofahren einen stechenden Schmerz in ihrer linken Achselhöhle verspürte. Anfangs hielt sie es für eine Folge von schlechtem Sitzen oder Überlastung, aber der Schmerz ließ nicht nach und zwang sie schließlich, einen Arzt aufzusuchen. Nach einer Reihe von Untersuchungen stellte sich heraus, dass sie einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule hatte, der einen Nerv, der in den Arm führt, drückte. Der Schmerz in der Achselhöhle war somit nur ein "Echo" eines Problems in einem ganz anderen Körperbereich.

Lang anhaltender Schmerz, der nicht vergeht

Eine besondere Kategorie ist der langanhaltende Schmerz in der Achselhöhle, der Wochen oder sogar Monate ohne offensichtlichen Grund anhält. Solche Schmerzen sind oft mit chronischen Entzündungen, hormonellen Veränderungen (zum Beispiel in den Wechseljahren) oder funktionellen Störungen der Wirbelsäule und Körperhaltung verbunden. Bei Frauen kann er auch im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus auftreten – hormonelle Veränderungen können eine Vergrößerung des Brustgewebes und damit verbundene Spannungen in der Achselhöhle verursachen.

In diesen Fällen spielt die Psychosomatik oft eine wichtige Rolle. Lang anhaltender Stress, Anspannung und Angst können sich in bestimmten Muskelgruppen "festsetzen", die dann überlastet und schmerzhaft sind. Die Achselhöhle, als Bereich, der die oberen Gliedmaßen mit dem Brustkorb verbindet, gehört zu den Bereichen, die unter posturalem und emotionalem Stress stehen.

Manchmal liegt die Ursache in alltäglichen Gewohnheiten – zum Beispiel beim Tragen eines engen BHs, einer falschen Technik beim Training oder einseitiger Belastung bei der Arbeit, bei der ein Arm eine wiederholte Bewegung ausführt. Die Folge kann chronische Reizung von Weichteilen und ein Ungleichgewicht der Muskeln sein.

Wann sollte man aufmerksam werden und was sollte man beachten

Auch wenn Schmerzen in der Achselhöhle oft nichts Ernstes bedeuten, gibt es Situationen, in denen eine Warnung im Kopf aufleuchten sollte. Jeder sollte aufmerksam werden, der:

  • deutliche Vergrößerung der Lymphknoten in der Achselhöhle oder deren Schmerzhaftigkeit bei Berührung bemerkt,
  • langanhaltende Schmerzen ohne offensichtlichen Grund (mehr als drei Wochen) hat,
  • allgemeine Symptome wie unerklärliche Müdigkeit, Fieber oder nächtliches Schwitzen verspürt,
  • Schmerzen in der Achselhöhle in Kombination mit Schmerzen in der Brust hat, die auf Herzprobleme hindeuten könnten,
  • in der Vorgeschichte bösartige Erkrankungen hat, insbesondere Brustkrebs oder Lymphom.

In diesen Fällen ist eine Konsultation mit einem Allgemeinmediziner angebracht, der gezielte Untersuchungen wie Ultraschall der Lymphknoten, Bluttests oder gegebenenfalls bildgebende Verfahren empfehlen kann.

Prävention und Linderung – was Sie sofort tun können

Man kann nicht alles beeinflussen, aber einigen Ursachen von Schmerzen in der Achselhöhle kann wirksam vorgebeugt werden. Die Grundlage ist, auf den eigenen Körper zu hören und den Alltag entsprechend anzupassen. Beim Sport und Training ist es wichtig, Aufwärmen und die richtige Technik nicht zu vernachlässigen. Das Arbeitsumfeld sollte eine gute Körperhaltung und Ergonomie fördern – ständiges Sitzen in einer Position ohne Rückenunterstützung kann zu Blockaden und nachfolgenden Schmerzen führen.

Bei Frauen kann ein gut gewählter BH einen großen Unterschied machen. Enge oder schlecht sitzende Unterwäsche kann nämlich auf die Achselhöhle drücken, den freien Lymphfluss behindern und Schmerzen und Schwellungen verursachen.

Und wenn der Schmerz in der Achselhöhle bereits vorhanden ist, reicht manchmal wenig – zum Beispiel ein warmer Umschlag, sanfte Massage des Bereichs oder Ruhe. Bei Verdacht auf Entzündung kann auch natürliche Unterstützung des Immunsystems helfen, wie Echinacea, Ingwer oder eine erhöhte Zufuhr von Vitamin C.


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Wie die Ärztin und Schmerzexpertin Dr. Jana Ševčíková sagt: „Schmerz ist ein Signal, dass der Körper um Aufmerksamkeit ruft. Auch wenn es nichts Ernstes sein muss, ist es wichtig, ihn nicht zu ignorieren. Manchmal reicht es aus, den Lebensstil anzupassen und sich mehr um sich selbst zu kümmern."

In jedem Fall gilt: Wenn der Schmerz anhält oder sich verschlimmert, ist es immer besser, ihn fachgerecht untersuchen zu lassen, als darauf zu hoffen, dass "es von selbst vergeht". Der Körper hat seine eigenen Wege, um zu sagen, dass etwas nicht stimmt – und die Achselhöhle, so unauffällig sie auch sein mag, kann genau der Ort sein, an dem sie sich zuerst bemerkbar macht.

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