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Wie man Zungenbrennen loswird und was bei der Linderung helfen kann

Wenn die Zunge brennt - was dahinterstecken kann und wie man sich Linderung verschafft

Zungenbrennen. Ein unangenehmes Gefühl, das plötzlich und ohne Vorwarnung auftreten kann. Einige beschreiben es als stechende, heiße oder sogar prickelnde Reizung, die sich nicht nur auf die Zunge konzentriert, sondern manchmal auch auf den Gaumen, das Zahnfleisch oder die Lippen. Obwohl es sich um ein vorübergehendes Problem handeln kann, das beispielsweise durch heißes Essen verursacht wird, steckt in einigen Fällen mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint.

Menschen suchen oft nach der Antwort auf die Frage, was bei Zungenbrennen hilft, erst dann, wenn das Problem wiederkehrt, sich verschlimmert oder weitere Symptome hinzukommen. Diskussionen zu diesem Thema finden sich sowohl in Internetforen als auch in Arztpraxen. Es gibt mehrere mögliche Ursachen – von einfachen diätetischen Fehlern über hormonelle Veränderungen bis hin zu Stress, Viren oder neurologischen Störungen.

Wenn Stress das Zungenbrennen verursacht

Eine weniger bekannte, aber recht häufige Ursache für Zungenbrennen ist der psychische Zustand einer Person. Zungenbrennen durch Stress ist eine Realität, die viele unterschätzen. Dabei kann Stress Veränderungen im Nervensystem verursachen, die die Empfindlichkeit der Mundschleimhaut beeinflussen. Dies kann eine Folge von lang anhaltender Müdigkeit, Anspannung oder sogar Angststörungen sein, bei denen der Körper auf innere Spannungen mit physischen Symptomen reagiert.

Eine Patientin, die ihre Erfahrung in einem Diskussionsforum teilte, beschrieb es so: „Es fing unauffällig an – meine Zunge brannte ab und zu, vor allem abends. Ich dachte, es käme von scharfem Essen. Aber als das Brennen auch morgens und ohne ersichtlichen Grund auftrat, begann ich zu recherchieren. Schließlich stellte sich heraus, dass es durch ein Burnout bei der Arbeit verursacht wurde."

Ähnliche Geschichten finden sich dutzendweise im Internet. Zungenbrennen kann sich somit in die Reihe psychosomatischer Beschwerden einordnen, wie Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme oder Herzklopfen – der Körper sucht einfach nach einem Weg, darauf hinzuweisen, dass etwas nicht in Ordnung ist.


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Könnte es das Burning-Mouth-Syndrom sein?

In einigen Fällen kann das Zungenbrennen Teil eines größeren Problems sein, das als Burning-Mouth-Syndrom bekannt ist. Dieser Zustand betrifft vor allem Frauen nach der Menopause, kann aber auch bei Männern oder jüngeren Patienten auftreten. Seine Ursache ist nicht immer klar. Manchmal hängt es mit hormonellen Veränderungen zusammen, ein anderes Mal mit neurologischen Störungen oder einem Mangel an B-Vitaminen, Eisen oder Zink.

Dieses Syndrom ist auch für Experten rätselhaft – Patienten unterziehen sich oft einer Reihe von Untersuchungen, die keine offensichtliche Ursache aufdecken, und dennoch bleiben die Beschwerden bestehen. Das brennende Gefühl kann dauerhaft sein oder im Laufe des Tages kommen und gehen.

Zungenbrennen nach Covid

Ein besonderes Kapitel ist das Zungenbrennen nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung. Dieses Phänomen wurde bei vielen Patienten beschrieben, obwohl es nicht immer durch klinische Studien bestätigt wurde. Es wird vermutet, dass das SARS-CoV-2-Virus die Geschmacksknospen und Nervenenden im Mund beeinflussen kann, was nicht nur zu Geschmacksverlust, sondern auch zu Brennen oder Kribbeln auf der Zunge führen kann.

Einige britische Studien, wie die im British Journal of Dermatology veröffentlichte, berichten, dass bei einem Teil der Patienten dermatologische Symptome im Mund auftraten – einschließlich Entzündungen, Schwellungen, Geschwüren und eben Zungenbrennen. Angesichts der Tatsache, dass das Nervensystem auch von Covid betroffen sein kann, überrascht es nicht, dass solche Beschwerden auch während der Rekonvaleszenz auftreten. Bei einigen Menschen hält das Brennen Wochen oder sogar Monate nach einem negativen Test an.

Hilfe suchen - was hilft bei Zungenbrennen?

Wenn Zungenbrennen auftritt, ist die erste Reaktion oft die Suche nach schneller Linderung. In vielen Fällen helfen einfache Änderungen im täglichen Ablauf oder in der Ernährung. Wenn die Ursache offensichtlich ist – zum Beispiel scharfes Essen, heißes Getränk oder eine Allergie gegen Zahnpasta – kann die Lösung einfach sein. In anderen Fällen ist ein umfassenderer Ansatz erforderlich.

Zu den häufigsten Empfehlungen, was bei Zungenbrennen hilft, gehören:

  • Änderung der Zahnhygiene – Vermeiden Sie Zahnpasten mit Natriumlaurylsulfat, das die Schleimhaut reizen kann.
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr – Trockenheit im Mund verschlimmert das Brennen, daher ist es wichtig, regelmäßig zu trinken und Alkohol, Koffein und Rauchen zu vermeiden.
  • Änderung der Ernährung – Vermeiden Sie scharfe, saure oder zu heiße Speisen.
  • Nahrungsergänzungsmittel – B-Vitamine, Eisen und Zink können helfen, wenn das Brennen durch ihren Mangel verursacht wird.
  • Stressbewältigung – Meditation, Atemübungen oder Psychotherapie können entscheidend sein, wenn Stress die Ursache der Beschwerden ist.
  • Kühlende Mittel – Das Lutschen von Eiswürfeln oder Minze kann vorübergehend Linderung verschaffen.
  • Kräuterspülungen – Zum Beispiel Salbei oder Kamille wirken entzündungshemmend.

Es ist wichtig zu beachten, dass es keine universelle Lösung gibt. Was einer Person geholfen hat, muss bei einer anderen nicht funktionieren. Daher finden sich in Internetdiskussionen über Zungenbrennen oft widersprüchliche Empfehlungen. Während jemandem das Lutschen von Lidokain-Tabletten half, verursachte es bei einem anderen zusätzliche Reizungen.

Diskussionen als Quelle der Unterstützung, aber auch Fehlinformationen

Wenn man „Zungenbrennen – Diskussion" eingibt, bietet das Internet Hunderte von Beiträgen. Einige sind sehr wertvoll, andere eher verwirrend. Menschen teilen ihre Erfahrungen, oft auch nach jahrelanger vergeblicher Suche nach einer Diagnose. Es ist jedoch wichtig, diesen Diskussionen kritisch zu begegnen. Nicht alles, was einer Person geholfen hat, wird bei einer anderen funktionieren. Und einige Empfehlungen können sogar gefährlich sein – wie beispielsweise die Verwendung von ätherischen Ölen direkt auf der Zunge ohne Verdünnung.

Diskussionen können jedoch auch eine wertvolle Quelle psychologischer Unterstützung sein. Das Wissen, dass man mit seinen Beschwerden nicht allein ist, bringt Erleichterung. Zudem weisen viele Geschichten auf Möglichkeiten hin, die Ärzte übersehen haben – wie eine Allergie gegen Dentalmaterialien oder Nebenwirkungen von Medikamenten.

Wann einen Arzt aufsuchen?

Wenn das Zungenbrennen länger als ein paar Tage anhält, sich wiederholt oder schlimmer wird, ist eine fachärztliche Untersuchung angebracht. Manchmal ist es ein Symptom einer ernsthafteren Erkrankung – wie Diabetes, neurologischen Störungen, Autoimmunerkrankungen oder sogar einer Krebserkrankung. Viele Ärzte empfehlen einen Besuch beim Zahnarzt, da einige Entzündungen oder schlecht sitzende Prothesen ebenfalls zur Reizung der Zunge beitragen können.

Die Untersuchung umfasst oft Bluttests auf Vitamin-, Hormon- und Zuckerspiegel, aber auch eine Mundkultur oder allergologische Diagnostik. In einigen Fällen ist die Zusammenarbeit mehrerer Fachrichtungen erforderlich – Zahnarzt, Neurologe, HNO-Arzt und Psychologe.

Wie der bekannte tschechische Arzt MUDr. Jan Hnízdil sagt: „Krankheit ist Information. Und wenn wir nicht zuhören, kann sie lauter werden." Zungenbrennen mag auf den ersten Blick banal erscheinen, aber manchmal ist es genau diese subtile Nachricht, dass der Körper unsere Aufmerksamkeit benötigt.

Abschließend lässt sich sagen, dass, obwohl Zungenbrennen nicht immer einfach zu diagnostizieren ist, es viele Wege gibt, die Beschwerden zu lindern oder vollständig zu beseitigen. Der Schlüssel liegt in der aufmerksamen Beobachtung des eigenen Körpers, der Offenheit gegenüber Alternativen und der Bereitschaft, umfassende Ursachen zu suchen – seien sie physischer oder psychischer Natur.

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