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Hoisin-Sauce - die süße Legende der asiatischen Küche, die die Welt erobert hat

Der Duft von frisch gebratenem Gemüse, ein leicht süßlicher Unterton, der sich auf der Zunge entfaltet, und ein Geschmack, der zwischen süß, salzig und leicht pikant balanciert – genau so schmeckt Hoisin-Sauce. Dieses dunkel gefärbte Wunder mit einer dicken Konsistenz ist nicht nur ein fester Bestandteil der chinesischen Küche geworden, sondern hat auch in Haushalten auf der ganzen Welt seinen Platz gefunden. Aber was ist Hoisin-Sauce eigentlich und warum sollte sie in keiner modernen, gesundheitsbewussten Küche fehlen?

Was ist Hoisin-Sauce und woher kommt sie?

Hoisin-Sauce, im Chinesischen oft als „Meeresfrüchte-Sauce“ bezeichnet (obwohl sie keine Meeresfrüchte enthält), hat ihre Wurzeln in der kantonesischen Küche. Ihr Name stammt aus dem chinesischen Wort „hoi sin“, was buchstäblich „Meer und Frische“ bedeutet. Dieser Name ist jedoch etwas irreführend – mit dem Meer hat sie nichts zu tun. Tatsächlich handelt es sich um eine fermentierte Sauce auf Basis von Sojabohnen mit Zusatz von Knoblauch, Essig, Chili, Zucker und Gewürzen. Das Ergebnis ist ein tiefer, leicht süßer Geschmack mit rauchigem Unterton, der nicht nur zu Fleisch, sondern auch zu vegetarischen Gerichten hervorragend passt.

Ihr reicher Geschmack und ihre Vielseitigkeit haben sie dazu bestimmt, das ostasiatische Äquivalent zu Ketchup oder Barbecue-Sauce zu werden. Sie wird als Marinade, Dip oder Glasur verwendet und in der modernen Küche wird sie auch von denen geschätzt, die gesund und nachhaltig kochen möchten.

Welche Nährstoffe enthält Hoisin-Sauce?

Ein Blick auf die Zusammensetzung zeigt, dass Hoisin-Sauce nicht nur ein Gewürz ist – sie ist auch eine konzentrierte Energie- und Geschmacksquelle. Die Basis der Sauce bilden fermentierte Sojabohnen, die Proteine, Ballaststoffe und wichtige Mineralien wie Eisen und Kalzium liefern. Der natürlich enthaltene Zucker in Form von Rohrzucker oder braunem Zucker bringt die Süße, während Knoblauch und Chili antioxidativ wirken.

Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass Hoisin-Sauce relativ kalorienreich und natriumhaltig ist, was für die meisten asiatischen Gewürze typisch ist. Ein Esslöffel kann bis zu 250–300 mg Natrium enthalten, was bei der Überwachung der täglichen Salzaufnahme berücksichtigt werden sollte. Deshalb wird empfohlen, sie eher sparsam zu verwenden – als Würze und nicht als Hauptbestandteil des Gerichts. Andererseits ermöglicht ihr intensiver Geschmack die Verwendung kleinerer Mengen, was beispielsweise bei einer Reduktionsdiät oder beim Versuch, Salz zu reduzieren, willkommen sein kann.

Beim Kauf fertiger Hoisin-Sauce ist es ratsam, die Zutatenliste zu lesen. Qualitätsprodukte enthalten keine künstlichen Geschmacksstoffe, Aromen oder Konservierungsmittel und verlassen sich oft auf traditionelle Rezepte. Auf dem Markt gibt es auch Bio-Varianten oder Saucen mit geringerem Zucker- und Salzgehalt.

Hoisin-Sauce in der Küche - Rezept und Tipps zur Verwendung

Hoisin-Sauce ist bekannt für ihre Vielseitigkeit. Sie kann als Glasur für gebratenes Fleisch, Marinade für Tofu, Dip für Frühlingsrollen oder als Basis für Stir-Fry-Gerichte verwendet werden. Eines der bekanntesten Gerichte, in dem sie vorkommt, ist Pekingente, aber sie funktioniert auch hervorragend in modernen pflanzlichen Varianten.

Wenn Sie gerne selbst kochen und die Kontrolle über die Zutaten haben möchten, ist es ganz einfach, Hoisin-Sauce selbst zuzubereiten. Es ist schnell, günstig und das Ergebnis wird Sie vielleicht mit seiner Authentizität überraschen.

Rezept für hausgemachte Hoisin-Sauce

Zutaten:

  • 4 Esslöffel fermentierte Sojabohnenpaste (oder dunkles Miso)
  • 2 Esslöffel Erdnussbutter oder Tahini
  • 1 Esslöffel Honig oder Ahornsirup
  • 2 Esslöffel Reisessig
  • 1 Esslöffel Sojasauce
  • 1 Esslöffel Sesamöl
  • 1 Knoblauchzehe (fein gehackt oder gepresst)
  • 1/2 Teelöffel gemahlener Chili oder Chilipaste
  • Wasser nach Bedarf (zum Verdünnen)

Zubereitung: Einfach alle Zutaten in einer Schüssel oder einem kleinen Mixer zu einer glatten Sauce vermischen. Nach Geschmack können Sie mehr Süßstoff, Essig für Säure oder Chili für Schärfe hinzufügen. Wenn die Sauce zu dick ist, fügen Sie etwas Wasser hinzu, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.

Die fertige Sauce in einem verschlossenen Glas im Kühlschrank aufbewahren – sie hält bis zu zwei Wochen.

Hoisin-Sauce in der Praxis - wie man sie gesund und kreativ nutzt

Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach einem langen Tag nach Hause und suchen nach einer schnellen, aber leckeren Möglichkeit, das Abendessen zuzubereiten. Sie öffnen den Kühlschrank, finden einen Rest Tofu, ein paar Karotten, Paprika und Brokkoli. Auf einer Pfanne mit Olivenöl braten Sie kurz das Gemüse an, fügen Tofuwürfel hinzu, und wenn alles duftet, geben Sie einen Löffel hausgemachte Hoisin-Sauce hinzu. Innerhalb weniger Minuten haben Sie ein nahrhaftes Gericht voller Geschmack, das auch anspruchsvollere Geschmacksnerven erfreut.

Die moderne Küche liebt Kombinationen, die vor einigen Jahren noch ungewöhnlich wirkten. So findet man Hoisin-Sauce nicht nur in asiatischen Rezepten, sondern auch in kreativen Fusionsgerichten wie vegetarischen Burgern, Tacos mit Tempeh oder gebackenem Blumenkohl mit Nüssen und Koriander. Ihre Süße und Komplexität ergänzen einfache Zutaten hervorragend und verwandeln sie in ein Gourmet-Erlebnis.

Ein beliebter Trick von Chefköchen ist auch die Verwendung von Hoisin-Sauce als Bestandteil einer Marinade – zum Beispiel in Kombination mit Ingwer, Limettensaft und ein wenig Sesamöl. Die resultierende Marinade eignet sich hervorragend für Tempeh, Tofu oder auch für Gemüse vor dem Backen im Ofen.

Warum Hoisin-Sauce einen Platz in der gesunden Küche verdient

Vielleicht denken Sie – ist das nicht nur eine weitere kalorienreiche Sauce voller Zucker? Tatsächlich ist Hoisin-Sauce ein Beispiel dafür, wie auch intensiv gewürzte Produkte Teil eines gesunden Lebensstils sein können. Der Schlüssel liegt in Mäßigung und Qualität. Die Sauce liefert einen kräftigen Geschmack, der das Bedürfnis ersetzen kann, mehr Salz, Fett oder andere Gewürze hinzuzufügen. Und wenn Sie sie selbst zubereiten, wissen Sie genau, was drin ist.

Zudem unterstützen fermentierte Zutaten (wie Sojabohnenpaste oder Miso) die Verdauung und die Darmflora, was nicht nur für das Immunsystem, sondern auch für die allgemeine Gesundheit wichtig ist. Deshalb passt Hoisin-Sauce, obwohl sie ursprünglich Teil der traditionellen kantonesischen Küche war, hervorragend in das Konzept einer modernen nachhaltigen und ausgewogenen Ernährung.

Wie ein chinesischer Chefkoch in einem Interview mit BBC Food sagte: „Der Geschmack von Hoisin ist wie Jazz – er hat Süße, Schärfe und Harmonie. Und genau wie Jazz kann er jede Geschmacksknospe zum Tanzen bringen."

Ob Sie sich für die gekaufte Version entscheiden oder sie zu Hause zubereiten, Hoisin-Sauce öffnet Ihnen die Türen zu vielen kulinarischen Abenteuern. Ein Löffel genügt und ein einfaches Gericht erhält eine Tiefe, die es in ein kleines gastronomisches Erlebnis verwandelt.

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