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Entdecken Sie, was Eau de Parfum ist und warum wir es lieben

Was bedeutet eigentlich Eau de Parfum und wie findet man sich zurecht?

Wenn von Parfüm die Rede ist, denken die wenigsten sofort daran, dass nicht alle Düfte gleich geschaffen sind. In den Regalen von Parfümerien und Onlineshops tauchen verschiedene Bezeichnungen auf, wie Eau de Toilette, Eau de Parfum oder Parfüm. Und gerade Eau de Parfum, also Parfümwasser, wirft oft Fragen auf: Was bedeutet diese Bezeichnung genau? Wie unterscheidet sie sich von anderen Duftarten? Und warum kostet sie mehr als gewöhnliches Eau de Toilette? Die Antworten auf diese Fragen sind nicht nur für diejenigen entscheidend, die ihren neuen Lieblingsduft suchen, sondern auch für jeden, dem es nicht egal ist, was er auf der Haut trägt.

Unterschied zwischen Parfüm, Parfümwasser und Eau de Toilette

Der grundlegende Unterschied zwischen den verschiedenen Parfümtypen liegt in der Konzentration der Duftstoffe. Eau de Parfum (Parfümwasser) enthält 13–20 % ätherische Öle, was es zu einem der stärkeren und länger anhaltenden Düfte macht. Zum Vergleich:

  • Eau de Toilette hat in der Regel eine Konzentration von 5–12 %
  • Parfüm (Extrait de Parfum) kann 20–30 % Duftstoffe enthalten
  • Kölnisch Wasser (Eau de Cologne) ist am schwächsten, mit einer Konzentration von etwa 2–5 %

Das bedeutet, dass Parfümwasser sozusagen der goldene Mittelweg ist – intensiver als Eau de Toilette, aber gleichzeitig nicht so schwer und teuer wie reines Parfüm. Deshalb wird es häufig als beliebte Wahl für den täglichen Gebrauch angesehen.

Ein praktisches Beispiel ist der bekannte Duft La Vie Est Belle von Lancôme – während die „Eau de Toilette“-Version leichter ist und sich besser für den Sommer eignet, bietet „Eau de Parfum“ einen tieferen, süßeren und länger anhaltenden Effekt, der den ganzen Tag über anhält.

Wie entsteht Eau de Parfum?

Der Herstellungsprozess von Parfümwasser ist sowohl Kunst als auch Wissenschaft. Parfümeure, die Schöpfer der Düfte, kombinieren natürliche und synthetische Duftstoffe, um eine Harmonie der Töne zu schaffen – die sogenannten Kopf-, Herz- und Basisnoten. Die Hauptbestandteile werden dann in Alkohol und Wasser gelöst, wodurch das Endprodukt mit der gewünschten Konzentration entsteht.

Was Eau de Parfum einzigartig macht, ist seine Balance zwischen Intensität und Tragbarkeit. Es überwältigt die Nase nicht wie reines Parfüm, bleibt aber länger auf der Haut als Eau de Toilette. Für viele Menschen ist es der ideale Kompromiss zwischen Qualität und Preis.

Dank der höheren Duftstoffkonzentration ist eine Flasche Parfümwasser zudem ergiebiger. Ein bis zwei Spritzer reichen aus, und der Duft entfaltet sich im Laufe der Zeit, wobei er sich je nach Körpertemperatur und Hauttyp verändert.

Warum ist es wichtig, was wir verwenden?

Die Wahl des Parfüms wird oft als Frage des persönlichen Geschmacks angesehen – und das zu Recht. Düfte können unsere Emotionen, Erinnerungen und die Wahrnehmung durch andere stark beeinflussen. Doch nur wenige denken darüber nach, was Parfüm tatsächlich enthält und welche Auswirkungen es auf unseren Körper und die Umwelt hat.

Klassische Parfümwässer enthalten häufig synthetische Lösungsmittel, Konservierungsstoffe und Fixiermittel, die reizend sein können, insbesondere für empfindliche Haut. Einige dieser Stoffe – wie Phthalate oder synthetisches Moschus – bauen sich in der Natur nur sehr langsam ab und können sich in Organismen anreichern.

Glücklicherweise wenden sich immer mehr Marken natürlichen und ungiftigen Alternativen zu, die sowohl die Gesundheit des Menschen als auch den Planeten respektieren. Auf dem Markt gibt es zunehmend organische Eau de Parfums, die keine schädlichen Chemikalien enthalten, natürliche ätherische Öle verwenden und oft in recyclebaren oder nachfüllbaren Flakons verpackt sind.

Eau de Parfum und Ethik

Heutzutage suchen Menschen nicht nur nach einem schönen Duft, sondern auch nach seiner Geschichte. Wo und wie wurde er hergestellt? Enthält er tierische Bestandteile? Hat die Marke eine transparente Zusammensetzung? Wurde der Duft an Tieren getestet?

Immer mehr Menschen denken darüber nach, was sie sich auf die Haut sprühen – sie wollen Parfüms, die nicht an Tieren getestet wurden, keine tierischen Inhaltsstoffe wie Ambra oder Moschus enthalten, aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt und in umweltfreundlichen Verpackungen angeboten werden.

Zum Beispiel produziert die französische Marke 100BON 100% natürliche Düfte mit veganer und cruelty-free Zertifizierung. Ihr Eau de Parfum ist nicht nur ein schöner Duft, sondern auch ein Beweis dafür, dass Ethik und Ästhetik Hand in Hand gehen können.

Ebenso bietet die tschechische Marke Tierra Verde, bekannt für ihre ökologischen Reinigungsmittel, auch natürliche aromatherapeutische Düfte in Form von Parfümwässern an, die die Kraft ätherischer Öle ohne überflüssige Chemie nutzen.

Wie wählt man richtig aus?

Die Wahl des richtigen Parfümwassers hängt nicht nur vom Hauttyp, sondern auch von der Persönlichkeit, der Jahreszeit und sogar der Tageszeit ab. Ein leichter Blumenduft kann an einem Frühlingsmorgen passen, während ein orientalisches Parfümwasser voller Vanille und Ambra eher an einem kühlen Abend zur Geltung kommt.

In der Praxis bewährt sich ein einfacher Ansatz: Beim Auswählen sollte man das Parfüm immer auf der Haut ausprobieren und beobachten, wie es sich über mehrere Stunden entwickelt. Der erste Eindruck kann täuschen – während die Kopfnote (die ersten Minuten) oft frisch und zitrisch ist, können Herz- und Basisnoten (die später auftreten) holzig, würzig oder süß sein.

Wie die Parfümeurin Patricia de Nicolaï sagt: "Ein Duft ist wie Musik – es reicht nicht, den ersten Ton zu hören, man muss das ganze Stück abwarten."

Eau de Parfum für empfindliche Nasen? Es geht auch ohne Chemie

Für Menschen mit empfindlichem Geruchssinn oder Allergien kann die Wahl des Parfüms schwieriger sein. Synthetische Duftstoffe können oft reizen oder Kopfschmerzen verursachen. Eine Lösung können Parfümwässer auf Basis ätherischer Öle sein, die sanfter und natürlicher sind.

Natürliche Eau de Parfums bieten oft ein Erlebnis, das tiefer geht als nur „schön zu riechen“. Dank ihrer aromatherapeutischen Wirkungen können diese Düfte beruhigend, anregend oder harmonisierend wirken.

Zum Beispiel kann eine Kombination aus Lavendel, Bergamotte und Zedernholz einen Zustand der Entspannung hervorrufen, während eine Mischung aus Zitrusfrüchten und Minze Energie verleiht und den Geist erfrischt – ideal an einem anstrengenden Arbeitstag.

Persönlicher Duft und Minimalismus

In den letzten Jahren ist ein interessanter Trend zu beobachten – immer mehr Menschen suchen nach einem, persönlichen Duft, der sie auszeichnet, anstatt Dutzende Parfüms je nach Stimmung zu wechseln. Dieser Trend wird auch durch das zunehmende Interesse an Low-Impact-Kosmetik, Zero-Waste-Lebensstil und Slow Beauty unterstützt.

Parfümwasser passt ideal in dieses Konzept – dank seiner Haltbarkeit muss es nicht mehrfach am Tag aufgetragen werden, und ein gut gewählter Duft kann über die gesamte Flasche hinweg viel länger halten als günstigere Alternativen.

Viele Marken bieten heute zudem die Möglichkeit, den Flakon wieder aufzufüllen, wodurch die Abfallmenge reduziert wird. Ein eleganter Glasflakon wird so nicht nur zu einem ästhetischen Badezimmeraccessoire, sondern auch zu einem Symbol für einen verantwortungsvollen Ansatz.

Düfte sind eine persönliche Angelegenheit, aber sie haben auch die Kraft, unser Umfeld und den Planeten zu beeinflussen. Und gerade Eau de Parfum – mit seinem ausgewogenen Verhältnis von Intensität, Haltbarkeit und Zusammensetzung – kann die ideale Wahl für diejenigen sein, die gut riechen möchten, aber nicht um jeden Preis.

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