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Mit diesen Tipps meistern Sie Biskuitteig wie ein Chefkoch

Das Geheimnis des perfekten Biskuitteigs - der luftige Boden für Kuchen und Blech

Biskuitteig. Ein Klassiker, den jeder kennt, der schon einmal einen Kuchen, einen Obstkuchen oder eine Roulade gebacken hat. Es ist nicht nur ein gewöhnlicher Teig – es ist die Grundlage, auf der unzählige beliebte Desserts basieren. Und genau deshalb ist es so wichtig, ihn richtig zuzubereiten. Viele denken, einen Biskuit zu backen sei ein Kinderspiel, aber wer schon einmal den Kampf mit einer gummiartigen Platte oder einem rissigen Boden hatte, weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, das richtige Verhältnis der Zutaten und die Technik der Lockerung zu beherrschen.

Schon unsere Großmütter hatten ihre Tricks – sei es das Schlagen mit einem Handbesen oder das Hinzufügen einiger Tropfen Zitronensaft zum Eischnee. Die moderne Küche bringt jedoch nicht nur neue Geräte, sondern auch ein besseres Verständnis dafür, was den Biskuitteig luftig, elastisch und zugleich zart macht. Egal ob Sie den besten Biskuitteig für ein Blech oder ein Rezept für einen Biskuitboden für eine festliche Torte suchen, schauen wir uns an, was aus einer gewöhnlichen Mischung aus Eiern, Zucker und Mehl ein Wunderwerk der Konditorkunst macht.

Was ist Biskuitteig und wie unterscheidet er sich?

Im Gegensatz zu anderen Teigarten enthält Biskuit keinen Fett – weder Butter noch Öl. Seine Luftigkeit basiert ausschließlich auf der Luft, die beim Schlagen der Eier in den Teig gelangt. Genauer gesagt handelt es sich um eine Emulsion, in der das Eiweiß einen Schaum bildet und sich mit den Eigelben und dem Zucker verbindet, während das Mehl dem Körper Struktur verleiht. Gerade das Fehlen von Fett macht den Biskuit so leicht, erfordert aber zugleich die richtige Verarbeitungstechnik.

Der wesentliche Unterschied zwischen Biskuitteig für eine Torte und dem, der für ein Blech für Obstkuchen oder Rouladen gebacken wird, liegt vor allem in der Dicke und der resultierenden Struktur. Auf einem Blech wird der Teig in einer dünneren Schicht gegossen, daher sollte er eher geschmeidiger sein, damit er nicht bricht. Beim Tortenboden hingegen ist Festigkeit und Elastizität wichtig, damit er leicht geschnitten und gefüllt werden kann.

Biskuitteig für ein Blech

Wenn man vom Rezept für einen grundlegenden Biskuitteig für ein Blech spricht, denken die meisten von uns an einen einfachen Obstkuchen. Gerade dieser Typ von Kuchen ist ein idealer Einstieg – die Biskuitschicht muss fest genug sein, um die Früchte zu halten, aber dennoch zart und geschmeidig sein. Das klassische Verhältnis der Zutaten ist 1:1:1 – also das gleiche Gewicht an Eiern, Zucker und Mehl. Wenn Sie 4 Eier verwenden, sollte jedes etwa 55 g wiegen, also insgesamt 220 g. Die gleiche Menge sollte auch Mehl und Zucker haben.

Grundrezept:

  • 4 Eier (Eiweiß und Eigelb getrennt)
  • 150 g Kristallzucker
  • 150 g glattes Mehl
  • eine Prise Salz
  • optional: ein Esslöffel Wasser oder Zitronensaft zur Stabilisierung des Schaums

Der Vorgang ist einfach, erfordert jedoch Vorsicht. Zuerst werden die Eiweiße mit einer Prise Salz zu steifem Schnee geschlagen. Der Zucker wird nach und nach hinzugefügt, damit der Schnee nicht zusammenfällt. Es entsteht ein glänzender, fester Schaum. Dann werden die Eigelbe untergerührt und schließlich vorsichtig das gesiebte Mehl untergehoben. Wenn Sie den Teig zu kräftig rühren, fällt der Schnee zusammen und das Ergebnis wird kompakt. Wenn Sie jedoch alles sanft und mit Gefühl machen, belohnt Sie der Teig mit einer leichten, elastischen Struktur, die auf der Zunge zergeht.

Biskuit-Tortenboden

Ein Tortenboden hat seine eigenen Besonderheiten. Während der Biskuit für ein Blech etwas lockerer sein kann, benötigt der Biskuitteig für eine Torte eine festere Struktur und ein höheres Volumen. Dies erreicht man entweder durch eine größere Menge an Eiern oder durch Zugabe von Stärke, eventuell etwas Backpulver, wenn man sich nicht nur auf das Schlagen verlassen möchte. Auch wird oft eine kleinere Menge Mehl verwendet, damit der Teig zart bleibt, aber dennoch die Form hält.

Während man bei einem hausgemachten Obstkuchen kleine Fehler übersehen kann, benötigt man bei einer festlichen Torte, bei der jede Schicht schön geschnitten und mit Creme durchtränkt werden soll, absolute Präzision. Es lohnt sich auch, den Teig einen Tag im Voraus zu backen und ruhen zu lassen – das Schneiden wird einfacher und die Struktur festigt sich.

Erfahrene Konditoren kennen auch den Trick, den gebackenen Biskuit umgedreht auf den Kopf zu stellen und zu beschweren – so wird der Boden schön eben und die Torte sieht dann perfekt gerade aus.

Tipps für den perfekten Biskuitteig

Was unterscheidet also einen durchschnittlichen Biskuit von einem wirklich hervorragenden? In erster Linie die Art und Weise, wie die Eier geschlagen werden. In einigen Rezepten werden ganze Eier verwendet, die mit Zucker im Wasserbad geschlagen werden. Diese Methode ist vor allem in professionellen Konditoreien beliebt und sorgt für ein schön luftiges Ergebnis, ohne dass Eigelb und Eiweiß getrennt werden müssen.

Zu Hause ist es jedoch praktischer, die Eier zu trennen und den Schnee separat zu schlagen – es entsteht eine stabilere Struktur und eine größere Sicherheit, dass der Teig nicht zusammenfällt. Wichtig ist auch die Temperatur der Zutaten – die Eier sollten Zimmertemperatur haben. Kalte Eier lassen sich schwerer schlagen und der Teig wird dann weniger luftig.

Vergessen wir nicht das richtige Einfetten der Form. Der häufigste Fehler ist die Verwendung von Butter und Mehl, die den Teig daran hindern können, richtig aufzugehen. Bei Biskuit wird empfohlen, die Form entweder nicht zu fetten (wenn sie antihaftbeschichtet ist) oder nur den Boden mit Backpapier auszulegen, damit der Teig an den Seiten "hochkriechen" kann.

Und dann ist da natürlich noch das Backen. Der Ofen muss vorgeheizt werden – der Biskuit benötigt eine stabile Temperatur, idealerweise um die 170–180 °C. Wenn Sie in den ersten 20 Minuten die Ofentür öffnen, riskieren Sie, dass der Teig zusammenfällt. Der Biskuit ist fertig, wenn er sich leicht von den Rändern der Form löst und auf Berührung elastisch ist.

Wie der Biskuit auch ohne Erfahrung gelingt

Als Lucie, Mutter von zwei Kindern aus Pilsen, die erste Geburtstagstorte für ihren Sohn vorbereiten wollte, entschied sie sich, dass sie einen hausgemachten Boden ausprobiert. Sie hatte noch nie etwas Komplizierteres als einen Lebkuchen gebacken. „Ich fand ein einfaches Rezept für Biskuitteig für eine Torte, trennte die Eiweiße, schlug fast zehn Minuten – und dann hatte ich Angst, alles beim Hinzufügen des Mehls zu verderben. Aber langsam, mit einem Löffel, in kleinen Mengen, und der Teig hielt wunderbar. Schließlich war ich ganz begeistert – die Torte war nicht nur schön, sondern auch luftig wie eine Wolke", sagt sie lächelnd. Solche Geschichten zeigen, dass auch ohne jahrelange Erfahrung der Erfolg zum Greifen nahe ist, wenn man sich bei der Grundlage Mühe gibt.

Biskuit-Inspiration für jede Gelegenheit

Vielleicht haben Sie schon bemerkt, dass Biskuitteig unglaublich vielseitig ist. Eine Basis, und so viele Varianten! Möchten Sie ein frisches Sommerdessert? Backen Sie eine Platte auf dem Blech, bestreichen Sie sie mit Quarkcreme und bestreuen Sie sie mit Himbeeren. Planen Sie eine Geburtstagstorte? Bereiten Sie einen runden Boden vor und belegen Sie ihn mit Früchten und Sahne. Und wie wäre es mit einer Roulade zum Sonntagsessen? Ein wenig Marmelade und die richtige Wickeltechnik reichen aus.

Der beste Biskuitteig für ein Blech ist nicht unbedingt der komplizierteste. Im Gegenteil – je einfacher, desto besser. Wichtig ist es, die Prinzipien zu kennen, die Zutaten zu verstehen und keine Angst zu haben, zu experimentieren.

Wie der berühmte französische Konditor Pierre Hermé einst sagte: „Die Grundlage ist alles. Wer die Grundlage beherrscht, beherrscht alles andere." Und bei Biskuit gilt das doppelt.

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