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Rückenschmerzen oder wie Magnesiummangel Ihre Gesundheit verschlechtern kann

Wie Magnesium-Mangel mit Rückenschmerzen zusammenhängt und was man dagegen tun kann

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen der heutigen Zeit. Laut der Weltgesundheitsorganisation erleben bis zu 80 % der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens irgendeine Form von Rückenschmerzen. Während die meisten Menschen diese Schmerzen mit einer schlechten Körperhaltung, sitzender Arbeit oder Abnutzung der Wirbel verbinden, gibt es auch einen weniger bekannten, aber dennoch wichtigen Faktor: Magnesium-Mangel. Ein niedriger Spiegel dieses wichtigen Minerals kann ein versteckter Übeltäter sein, der zur Entstehung oder Verschlechterung von Rückenschmerzen beiträgt.

Magnesium – der stille Held unserer Gesundheit

Magnesium ist das vierthäufigste Mineral im menschlichen Körper und an über 300 biochemischen Prozessen beteiligt. Es spielt eine Schlüsselrolle bei der Entspannung der Muskeln, der Übertragung von Nervenimpulsen, der Energieerzeugung und der Aufrechterhaltung des richtigen Elektrolytgleichgewichts. Ohne es würden Muskeln, Nerven und Herz nicht so funktionieren, wie sie sollten. Dennoch unterschätzen die meisten Menschen seine Aufnahme.

In der modernen Ernährung, die oft reich an industriell verarbeiteten Lebensmitteln, Zucker und raffinierten Getreiden ist, kommt Magnesium in unzureichender Menge vor. Stress, übermäßiger Koffein- und Alkoholkonsum oder die Einnahme bestimmter Medikamente (wie Diuretika oder Antazida) erhöhen zudem den Magnesiumverbrauch, was weiter zu seinem Mangel beiträgt.

Und wie äußert sich ein Magnesium-Mangel? Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Muskelkrämpfe, Reizbarkeit... Das sind nur einige der Symptome. Weniger bekannt, aber häufig, kann jedoch auch Rückenschmerzen als Folge auftreten.

Wenn Muskeln und Nerven um Hilfe rufen

Warum sollte gerade Magnesium-Mangel Rückenschmerzen verursachen? Die Antwort liegt in seiner Rolle bei der Steuerung des neuromuskulären Systems. Magnesium hilft, die Muskeln in einem entspannten Zustand zu halten. Wenn sein Spiegel sinkt, kommt es zu höherer Muskelspannung, Krämpfen und Steifheit. Das gilt auch für die tiefen Rückenmuskeln, die die Wirbelsäule stabilisieren.

Darüber hinaus stört ein niedriger Magnesiumspiegel das Gleichgewicht zwischen Kalzium und Magnesium. Während Kalzium die Muskelkontraktionen stimuliert, hemmt Magnesium sie. Bei einem Mangel ziehen sich die Muskeln zusammen, ohne optimal entspannen zu können, was zu schmerzhaften Krämpfen führt – oft im Bereich der Lendenwirbelsäule oder zwischen den Schulterblättern.

Ein konkretes Beispiel kann die Situation sein, in der eine Person nach einem langen Tag am Computer ein "Ziehen" zwischen den Schulterblättern oder "angespannte Schultern" verspürt. Überraschenderweise handelt es sich nicht immer nur um schlechtes Sitzen oder Überlastung, sondern um ein metabolisches Ungleichgewicht, bei dem auch niedrige Magnesiumaufnahme eine Rolle spielt.


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Stress, Schmerz und ein Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen gibt

Stress ist ein weiterer Faktor, der Magnesium-Mangel und Rückenschmerzen verbindet. Bei Stress schüttet der Körper mehr Adrenalin und Cortisol aus, was den Magnesiumverbrauch erhöht. Gleichzeitig kommt es zu Muskelverspannungen, insbesondere im Bereich des Nackens, der Schultern und des unteren Rückens – also den häufigsten Stellen chronischer Rückenschmerzen.

Es folgt ein Teufelskreis: Stress führt zu einem Magnesiumverlust, dieser verursacht Muskelspannung und Schmerz, der Stress erhöht und damit noch mehr Magnesium verbraucht wird. Das Ergebnis sind chronische Rückenschmerzen, die nicht nur mit Physiotherapie oder Analgetika gelöst werden können.

Die psychosomatische Dimension dieser Situation sollte nicht übersehen werden. Ständige Schmerzen beeinflussen die Stimmung, verschlechtern die Schlafqualität und beeinträchtigen die Konzentrationsfähigkeit. Magnesium wirkt dabei nicht nur auf die Muskeln, sondern hat auch eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem. Es hilft, Angstzustände zu lindern und unterstützt einen gesunden Schlaf, was wichtig für die Erholung von Körper und Geist ist.

Wie viel Magnesium braucht der Mensch wirklich?

Die empfohlene tägliche Aufnahme von Magnesium liegt bei etwa 300–400 mg für einen Erwachsenen. Die tatsächliche Aufnahme ist jedoch oft niedriger. Nährstoffreiche Lebensmittel, die Magnesium enthalten, werden immer weniger konsumiert. Gleichzeitig ist unser Körper größerem Stress und Belastung ausgesetzt, was den Bedarf an diesem Mineral erhöht.

Natürliche Quellen von Magnesium sind zum Beispiel:

  • Grünes Blattgemüse (Spinat, Mangold)
  • Nüsse und Samen (Kürbiskerne, Mandeln)
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen)
  • Vollkorngetreide (Buchweizen, Quinoa)
  • Dunkle Schokolade (mit mindestens 70 % Kakao)

Interessanterweise erreichen laut einer im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlichten Studie bis zu 68 % der Amerikaner nicht die empfohlene tägliche Magnesiumaufnahme. Ähnliche Zahlen sind auch in Europa zu erwarten.

Wenn es nicht gelingt, genügend Magnesium über die Nahrung zu erhalten, kommen Nahrungsergänzungsmittel ins Spiel. Nicht alle Magnesiumformen sind jedoch gleich wirksam. Einige, wie Magnesiumoxid, haben eine niedrige Bioverfügbarkeit. Organische Formen wie Citrat, Malat oder Bisglycinat sind hingegen besser für den Körper verwertbar. Neben Tabletten und Kapseln gibt es auch transdermale Produkte – wie Magnesium-Öle oder Bäder, die die Aufnahme über die Haut ermöglichen.

Wenn eine Ernährungsumstellung mehr hilft als ein Besuch beim Orthopäden

Die Geschichte der 30-jährigen Hana, die als Buchhalterin arbeitet, zeigt, wie unerwartet die Ursache von Rückenschmerzen sein kann. "Monatelang hatte ich Schmerzen im oberen Rückenbereich. Physiotherapie half nur kurzfristig und die Einnahme von Schmerzmitteln wollte ich nicht ständig. Erst nach einem Besuch bei einer Ernährungsberaterin wurde mir klar, dass meine Ernährung an grundlegenden Mineralien fehlte. Nach ihrer Empfehlung begann ich, mehr grünes Blattgemüse, Samen zu essen und ergänzte meine Ernährung mit Magnesium. Nach zwei Wochen spürte ich eine Verbesserung. Heute ist Magnesium ein Teil meiner täglichen Routine."

Dieses Beispiel zeigt, dass es nicht immer notwendig ist, die Ursache von Schmerzen nur in der mechanischen Überlastung des Körpers zu suchen. Manchmal reicht es, das innere Gleichgewicht der Mineralien zu korrigieren, damit der Körper sich selbst regenerieren kann.

Wie man die Magnesiumaufnahme unterstützt und den Rücken auf natürliche Weise entlastet

Es geht nicht nur darum, was wir essen, sondern auch darum, wie gut wir Nährstoffe aufnehmen. Die Aufnahme von Magnesium wird durch übermäßige Phosphataufnahme (aus industriell verarbeiteten Lebensmitteln), chronischen Stress oder Darmentzündungen verschlechtert. Für eine bessere Wirkung ist es sinnvoll, Magnesium mit Vitamin B6 zu kombinieren, das seine Aufnahme unterstützt.

Die Ergänzung von Magnesium sollte Teil eines breiteren Ansatzes zur Vorbeugung von Rückenschmerzen sein. Ernährungsumstellung, regelmäßige Bewegung, ausreichend Schlaf, Stressabbau und Hydratation bilden die Grundpfeiler eines gesunden Rückens. Ein einfacher Helfer kann auch ein kurzes Abendbad mit Bittersalz sein, das die Muskeln entspannt und dem Körper Magnesium über die Haut zuführt.

Wie Hippokrates sagte: „Lass die Nahrung deine Medizin sein." Vielleicht ist es an der Zeit, aufzuhören zu fragen, was mit unserem Rücken alles nicht stimmt, und stattdessen Antworten in dem zu suchen, was unserem Körper fehlt. Denn manchmal sind Rückenschmerzen nur ein stilles Signal, dass unserem Körper eine der grundlegendsten Nährstoffe – Magnesium – fehlt. Und das kann auf natürliche und schonende Weise ergänzt werden, was nicht nur die Wirbelsäule, sondern auch die allgemeine Gesundheit unterstützt.

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