
Entdecken Sie das Geheimnis der perfekten Focaccia mit unserem einfachen Rezept

Focaccia - der Duft Italiens, der jede Küche erfüllt
Nur wenige Gerichte können an einem gewöhnlichen Tag eine Mittelmeeratmosphäre heraufbeschwören wie frisch gebackene italienische Focaccia. Diese luftige, duftende Leckerei mit knuspriger Kruste und saftigem Inneren ist ein Klassiker, den man beim ersten Bissen liebt. Und das Beste daran? Die Zubereitung von Focaccia ist einfacher, als es scheint, und mit ein wenig Geduld entfaltet sich ihr Zauber auch in Ihrer Küche.
In Zeiten, in denen immer mehr Menschen zum heimischen Backen greifen, wird die Suche nach dem besten Focaccia-Rezept fast zu einer kleinen Kunst. Jeder hat seine eigene Version – einige fügen Oliven hinzu, andere frischen Rosmarin, wieder andere schwören auf Zwiebeln oder getrocknete Tomaten. Aber die Basis bleibt der Teig, der leicht und dennoch sättigend, richtig geschmeidig und doch luftig ist.
Was macht Focaccia zur Focaccia?
Auf den ersten Blick mag Focaccia wie „etwas zwischen Pizza und Brot“ erscheinen, aber das wäre ihr Unrecht getan. Sie ist nämlich mehr als nur eine Beilage. In Italien wird sie oft alleine serviert – als Vorspeise mit Olivenöl, als Pausensnack für die Schule oder als Basis für luxuriöse Sandwiches.
Das Besondere an Focaccia ist ihre Struktur. Die Oberfläche ist zart knusprig, oft mit hochwertigem Olivenöl beträufelt und mit Kräutern und grobem Salz bestreut, während das Innere weich und luftig bleibt. Das Geheimnis liegt im langen Gehenlassen und in hochwertigen Zutaten. Und genau diesen gebührt unsere erste Aufmerksamkeit.
Entscheidende Grundzutaten
Bei der Suche nach dem besten Focaccia-Rezept lohnt es sich, nicht nur dem Verfahren, sondern auch den Zutaten Aufmerksamkeit zu schenken. Auf den ersten Blick sieht es einfach aus – Mehl, Wasser, Hefe, Olivenöl, Salz. Aber der Unterschied in der Qualität dieser Zutaten zeigt sich bereits beim ersten Probieren.
Wenn Sie sich an hausgemachte Focaccia wagen, ist die Grundzutat, mit der Sie beginnen, Mehl – idealerweise glattes Weizenmehl Typ 00, das eine feinere Struktur hat, aber wenn Sie gerade keines zur Hand haben, können Sie auch ganz gut mit herkömmlichem glattem Mehl aus dem Supermarkt arbeiten. Für ein wenig Experimentieren und eine feinere Struktur können Sie eine Prise Grieß hinzufügen, der dem Teig eine angenehme Geschmeidigkeit verleiht.
Was das Gehenlassen betrifft, liegt es an Ihnen, ob Sie frische oder Trockenhefe verwenden – beide Varianten funktionieren, aber frische verleiht dem Teig einen etwas anderen, leicht „lebendigeren“ Geschmack. Eine Schlüsselrolle spielt dann extra natives Olivenöl, das der Focaccia nicht nur einen intensiven Duft und Geschmack verleiht, sondern auch hilft, eine schön geschmeidige Krume und eine leicht knusprige Kruste zu schaffen – hier lohnt es sich definitiv nicht zu sparen, holen Sie das Beste aus dem Regal, was Sie haben. Und schließlich die Würzung – Meersalz, idealerweise grobkörnige Kristalle, die auf der Oberfläche schön knuspern, zusammen mit frischem Rosmarin, der ein wenig der ungeschriebene König der Focaccia ist, ergeben zusammen eine einfache, aber absolut geniale Kombination, die Sie lieben werden.
Rezept für traditionelle italienische Focaccia
Wenn Sie ein bewährtes Focaccia-Rezept suchen, das auch für Anfänger geeignet ist, ist die folgende Variante ein idealer Ausgangspunkt. Die Grundlage ist Geduld. Geben Sie dem Teig Zeit, und Sie werden sehen, wie er es Ihnen mit Geschmack dankt.
Zutaten:
- 500 g glattes Mehl
- 350 ml lauwarmes Wasser
- 25 g frische Hefe (oder 7 g Trockenhefe)
- 10 g Salz
- 2 Esslöffel extra natives Olivenöl (für den Teig)
- 2 Esslöffel Olivenöl (zum Beträufeln)
- frischer Rosmarin
- grobkörniges Meersalz
Zubereitung:
- Mischen Sie in einer Schüssel Wasser mit Hefe und lassen Sie es kurz stehen, damit es aktiviert wird.
- Fügen Sie Mehl, Salz und Olivenöl hinzu. Rühren Sie, bis ein klebriger Teig entsteht.
- Kneten Sie (von Hand oder mit einem Knethakenmixer) etwa 10 Minuten, bis der Teig glatt und elastisch ist.
- Decken Sie es mit Frischhaltefolie oder einem Tuch ab und lassen Sie es mindestens eine Stunde, idealerweise zwei, gehen.
- Geben Sie den Teig auf ein mit Olivenöl eingefettetes Blech und verteilen Sie ihn gleichmäßig mit den Fingern. Lassen Sie ihn weitere 30–45 Minuten gehen.
- Machen Sie mit den Fingern Vertiefungen in den Teig, beträufeln Sie ihn mit Olivenöl, bestreuen Sie ihn mit Rosmarin und Meersalz.
- Backen Sie in einem vorgeheizten Ofen bei 220 °C etwa 20–25 Minuten, bis die Focaccia goldbraun ist.
Variationen, die es wert sind, ausprobiert zu werden
Sobald Sie das Grundrezept beherrschen, eröffnet sich Ihnen eine Welt voller köstlicher Möglichkeiten – Focaccia ist nämlich wie eine Leinwand, auf die Sie malen können, was Sie wollen. Ob Sie sie mit Oliven und getrockneten Tomaten bestreuen, mit Zwiebeln und Thymian ergänzen oder sich süß mit Trauben und Honig (wie sie es in der Toskana mögen) versuchen, es kann jedes Mal eine völlig andere, aber ebenso großartige Köstlichkeit entstehen.
Die Italiener genießen Focaccia auch gerne als schnelles Mittagessen – sie halbieren sie und füllen sie mit Mozzarella, Parmaschinken oder gegrilltem Gemüse. In Ligurien tauchen sie sie sogar in Kaffee – was seltsam klingen mag, aber definitiv einen Versuch wert ist.
Die Geschichte einer Focaccia
Auf einem kleinen Gartenfest in Südböhmen verbreitete sich an einem Sommerabend der Duft von Rosmarin und frisch gebackenem Brot. Die Gastgeberin, die während des Lockdowns das Backen zu Hause liebte, servierte die Focaccia noch warm, direkt aus dem Ofen. Niemand fragte nach Fleisch. Die Focaccia verschwand in wenigen Minuten vom Tisch. „Das schmeckt wie Urlaub in Italien“, sagte einer der Gäste und bat um das Rezept. Und genau darum geht es – einfache, natürliche Aromen, die Menschen mehr verbinden als jedes aufwendige Gericht.
Focaccia und nachhaltiger Lebensstil
Hausgemachtes Backen ist nicht nur eine Frage des Geschmacks und Dufts. Es ist auch ein Schritt zu einem nachhaltigeren Lebensstil. Wenn wir zu Hause backen, haben wir die volle Kontrolle über die Zutaten. Wir können Mehl aus ökologischem Anbau wählen, lokale Produzenten von Olivenöl unterstützen oder Kräuter auf dem Balkon anbauen. Focaccia ist zudem ideal, um übrig gebliebene Zutaten zu verwenden – etwas Oliven, ein Stück Gemüse oder Kräuter, die sonst im Müll landen würden.
Laut der Organisation Food Waste Atlas wird ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel weggeworfen. Heimisches Backen, wie Focaccia, kann ein kleiner (aber köstlicher) Beitrag zur Veränderung dieses Trends sein. Und wenn etwas übrig bleibt? Focaccia schmeckt auch am nächsten Tag noch hervorragend – einfach leicht erwärmen oder in der Pfanne anbraten.
Warum man Focaccia lieben sollte
Focaccia ist nicht nur ein Gericht, es ist ein Ritual. Vom Kneten des Teigs bis zum ersten Knuspern der Kruste. Sie bringt Freude in die Küche, Duft ins Haus und Gemütlichkeit an den Tisch. Ob Sie nach einem Rezept für klassische italienische Focaccia suchen oder etwas Neues ausprobieren möchten, eines ist sicher – Focaccia wird schnell zu einem festen Bestandteil Ihres Backrepertoires.
Und wie ein italienischer Bäcker sagte: „Die beste Focaccia ist die, die du noch warm isst.“ Denn der Geschmack Italiens beginnt genau hier – in Ihrem Ofen.